153 Bergleute werden in Nordchina vermisst. Jetzt gab es Lebenszeichen. Es wurde ein Loch zu einem Schacht gebohrt, Nahrung herabgelassen.

Peking. Es gibt Hoffnung für die 153 vermissten Bergleute in Nordchina. Fünf Tage nach dem schweren Grubenunglück gibt es Lebenszeichen. Rettungstrupps hätten eindeutig das Klopfen von eingeschlossenen Bergleuten gehört, berichtete am Freitag die Nachrichtenagentur China News Service.

Die Bergungsmannschaften hätten ein Loch zu einem Schacht gebohrt. Über ein Rohr seien Klopfzeichen ausgetauscht worden. Durch die Röhre seien dann Nahrung und Milch herabgelassen worden. Wie viele Kumpel in dem überfluteten Kohlebergwerk nahe der Stadt Xiangning in der Provinz Shanxi überlebt haben können, war unklar.Die Bergungsarbeiten machen wenig Fortschritte, weil das Wasser nur langsam abgepumpt werden kann. Bei drei weiteren Unglücken in chinesischen Kohlegruben seit Mittwoch sind mindestens 28 Bergleute ums Leben gekommen. 29 weitere Kumpel wurden vermisst.