Er hat gestanden, die Neunjährige missbraucht und getötet zu haben. Das Gericht stellte eine besonders schwere Schuld fest.

Leipzig. Der Mörder der neunjährigen Corinna aus dem sächsischen Eilenburg muss lebenslang in Haft. Das hat das Landgericht Leipzig am Mittwoch entschieden.

Für die Richter gab es keinen Zweifel, dass der 39-Jährige das Mädchen im vorigen Sommer auf sein Gartengrundstück gelockt und dort in einem Bauwagen missbraucht und getötet hat. Corinnas Leiche warf er in einen Nebenarm des Flusses Mulde, ihre Kleidung und ihre Puppe verbrannte er. Der arbeitslose Alkoholiker hatte die Tat im Prozess gestanden.

Das Landgericht stellte die besondere schwere Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen.