Norwegens Prinzessin Mette-Marit wird vor allem durch ihre Flugangst von Auslandsreisen abgehalten. Ihr Mann reist oft allein.

Oslo. Die norwegische Prinzessin Mette-Marit, 36, muss wieder eine royale Dienstreise wegen gesundheitlicher Probleme absagen. Wie der Osloer Hof am Donnerstag mitteilte, besucht Kronprinz Haakon,36, im April entgegen früheren Planungen Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate ohne seine Ehefrau. Die Prinzessin soll „in einer hektischen Frühjahrssaison Ruhe bekommen, um ihre Nackenprobleme auszukurieren“, sagte Hofsprecherin Marianne Hagen der Nachrichtenagentur NTB. Damit entgeht Mette-Marit unter anderem die Einweihung der neuen Aluminiumfabrik Quatulum in Katar.

Seit ihrer Heirat mit Haakon 2001 hat die Bürgerstochter mit enormen Problemen bei royalen Auslandsreisen zu kämpfen. Mette-Marit leidet unter Flugangst. Zuletzt hatte sie im Februar einen geplanten Besuch bei den Olympischen Spielen im kanadischen Vancouver abgesagt. Davor meldete sie sich im November kurzfristig bei den Feiern zum 60. Geburtstag des britischen Thronfolgers Prinz Charles ab. Grund waren die Nachwirkungen einer Gehirnerschütterung, die sich die Prinzessin im Oktober bei einem offiziellen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zugezogen hatte. Dort fiel sie eine Treppe herunter und musste vorzeitig heimfliegen.