“Das war perfekt.“ Dieter Bohlen lobte bei der dritten “DSDS“-Mottoshow den Hamburger Mehrzad Marashi. Alle Hamburger sind weiter.

Köln/Hamburg. Die dritte Motto-Show der RTL-Castingreihe „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) hat am Samstagabend zur besten Sendezeit die meisten Zuschauer vor die Bildschirme gelockt. Nach Senderangaben schalteten durchschnittlich 6,17 Millionen Menschen ein, was einem Marktanteil von 19 Prozent entsprach. Platz zwei bei den Einschaltquoten erreichte das ZDF mit seiner Unterhaltungsshow „Willkommen bei Carmen Nebel“ – 5,54 Millionen Menschen (17,7 Prozent).

Während der Sendung wählte Dieter Bohlen ungewöhnlich aufbauende Worte für den Auftritt des Hamburgers Mehrzad Marashi (29), der mit „Fresh“ von Kool & The Gang offenbar den Geschmack der Jury traf. „Heute bist du die Nummer 1. Das war perfekt." Der selbsternannte "Pop-Titan" Bohlen ist bei seinem Publikum normalerweise für "Ausreißer" in die andere Richtung berüchtigt. Bei der dritten Show der RTL-Castingreihe „Deutschland sucht den Superstar“, die das Motto „Happy Holiday Hits“ausgab, qualifizierten sich auch Ines Redjeb (22) und Kim Debkowski (17) für die nächste Runde.

Ines wurde für „When Love Takes Over“ von David Guetta das erste Mal richtig gelobt und war überglücklich. „Das war dein bisher bester Auftritt bei DSDS", urteilte Bohlen. Unterdessen klang Kims Gesang "etwas eierig" in den Ohren der Jury, die von Nina Eichinger und Volker Neumüller komplettiert wird. Manuel wurde von der Jury vor allem dafür kritisiert, dass er nicht tanzen könne. Bohlen, Eichinger und Neumüller tippten einstimmig, dass er dieses Mal nach Hause gehen müsse. Doch sie täuschten sich.

Zuletzt fiel die Entscheidung gegen den 24-jährigen Nelson Sangaré aus Aachen, der eigentlich zu Bohlens Favoriten gehörte : „Du hast alles, was ein Star braucht." Am Ende hatte die wenigsten Zuschauer auf seiner Seite und musste die Show verlassen. „Ich bin enttäuscht, habe nicht damit gerechnet, dass ich rausfalle. Ich muss das jetzt erstmal verarbeiten und dann werde ich nach vorne schauen. Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung hier mitzumachen und vor einem Millionenpublikum aufzutreten“, sagte Nelson. Statt Showbusiness studiert er wohl nun weiter International Business im niederländischen Maastricht.