An Bord eines Fluges von Turkish Airlines sollte sich eine terrorverdächtige Person befinden. Die Hinweise stellten sich jedoch als falsch heraus.

Köln. Ein falscher Terrorhinweis hat am Freitag zu umfangreichen Überprüfungen der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn geführt. Ein zunächst unbekannter Mann hatte der Polizei Köln per E-Mail aus einem Kölner Internetcafé' einen Hinweis geschickt, dass sich an Bord eines Linienfluges von Turkish Airlines eine terrorverdächtige Person befinden soll, wie die Bundespolizei am Freitagabend mitteilte.

Nach der Landung in Köln/Bonn wurde Maschine die Maschine auf einer Sicherheitsposition geparkt. Alle Insassen, das Gepäck und das Flugzeug wurden demnach einer intensiven Kontrolle unterzogen. Dabei kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. Bei einem der Gepäckstücke schlugen die Hunde zunächst an. Der Verdacht stellte sich jedoch nach einer Überprüfung als falsch heraus.

Alle betroffenen Reisenden wurden nach der Überprüfung als unverdächtig eingestuft. Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, könnte Hintergrund des Hinweises des E-Mail Schreibers im Zusammenhang mit einer familiären Auseinandersetzung stehen. Der Hinweis an die Polizei sollte einem der Flugreisenden vermutlich Unannehmlichkeiten bereiten. Der Hinweisgeber müsse nun mit erheblichen Schadenersatzforderungen rechnen, wie die Bundespolizei weiter erklärte.