Bei Haus- und Wohnungsbränden in Norddeutschland starben über die Feiertage mindestens drei Menschen. Der dramatischste Fall ereignete sich am ersten Weihnachtstag in Hannover, nachdem ein Adventsgesteck in Flammen geraten war. Dort verbrannte eine Frau (33) qualvoll vor den Augen ihrer Nachbarn. Vier Hausbewohner kamen in Krankenhäuser.

In Bad Bevensen kam Heiligabend bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus, das durch eine brennende Kerze ausgelöst worden war, ein Mann (69) ums Leben. Zwei Mieter erlitten Rauchvergiftungen.

Bereits am Mittwoch starb ein Mann (50) in Weyhe nahe Bremen beim Brand eines Wohnhauses.

Der fahrlässige Umgang mit Feuer kostete in Berlin-Reinickendorf zwei Männern (23/28) das Leben.

In Hessen wird eine Frau (57) verdächtigt, nach einem Ehestreit in der Nacht zum zweiten Feiertag Feuer in dem Haus gelegt zu haben, das sie mit Ehemann (58) und Mutter (82) bewohnte.

In Frankfurt/Main sind Heiligabend eine Frau (33) und ihre Söhne (10/13) aus Eritrea an einer Gasvergiftung gestorben.