Angesichts von Gerüchten über den Unfalls erklärte sein Anwalt, dass die Verletzungen nicht auf einen handgreiflichen Streit hindeuteten.

Orlando. Golfstar Tiger Woods bringt sein nächtlicher Autounfall eine polizeiliche Verwarnung und ein Bußgeld von 164 Dollar (108 Euro) ein. Außerdem wird sein Führerschein mit vier Punkten belastet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Ermittlungen seien damit beendet. Der Anwalt von Woods' Nachbarn, die den Krankenwagen gerufen hatten, erklärte angesichts von Gerüchten über den Hintergrund des Unfalls, die Verletzungen des 33-Jährigen deuteten nicht auf einen handgreiflichen Streit hin.

Woods habe Verletzungen im Gesicht erlitten, die typisch für einen Autounfall seien, sagte Bill Sharpe. Sie sähen nicht aus, als ob der Golfstar von seiner Frau geschlagen worden sei.

Der Sportler hatte am Freitag beim Verlassen seines Grundstücks in Florida mit seinem Wagen einen Hydranten und einen Baum auf dem Nachbargrundstück gerammt. Nach kurzer Behandlung im Krankenhaus konnte er wieder entlassen werden. Er sagte am Montag aber seine Teilnahme an einem Golfturnier in dieser Woche ab.

Gerüchten zufolge hatte sein Unfall möglicherweise ein bislang unbekanntes Vorspiel. Der „National Enquirer“ legte nahe, Woods sei nicht aus heiterem Himmel nach Mitternacht weggefahren. Auf dem Titelblatt des Boulevardmagazin erschien ein Foto des Ausnahmesportlers, und im Artikel wurde ihm eine Affäre mit einer Hostesse aus einem New Yorker Nachtclub unterstellt.