Die 21-Jährige schämt sich dafür, dass sie trotz seiner Prügel in den R&B-Sänger verliebt gewesen und wieder zu ihm zurückgekehrt sei.

Los Angeles. Neun Monate nach der Prügelattacke ihres Ex-Freundes Chris Brown hat Popstar Rihanna es mit Bedauern eingeräumt, nach dem Vorfall trotzdem zeitweise zu Brown zurückgekehrt zu sein. Sie sei derart in den R&B-Sänger verliebt gewesen, dass sie trotz der Schläge wieder zu ihm zurückgekehrt sei, sagte die 21-Jährige am Donnerstag in der ABC-Sendung „Good Morning America„: „Das ist peinlich und eine traumatisierende Erfahrung.“ Heute schäme sie sich dafür, dass sie sich „in so eine Art Mensch“ verliebt habe.

Letztlich sei es die Verantwortung für ihre jungen Fans gewesen, die ihr die endgültige Trennung ermöglicht habe: „Mir wurde klar, dass meine egoistische Entscheidung für die Liebe dazu führen könnte, dass irgendein junges Mädchen getötet wird, das konnte ich nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagte die Sängerin. „Selbst wenn Chris mich vielleicht nie wieder schlagen würde“ – junge Frauen, die nach ihrem Beispiel mit einem prügelnden Partner zusammenblieben, könnten möglicherweise erneut zu Opfern von Gewalt werden. Diese Verantwortung könne sie nicht tragen, sagte Rihanna.

Brown hatte kurz vor der Grammy-Verleihung am 8. Februar im Streit so schwer auf seine damalige Freundin eingeprügelt, dass sie ihren Auftritt bei der Gala absagen musste. Auf im Internet veröffentlichten Fotos war Rihanna mit stark geschwollenem Gesicht und Blutergüssen zu sehen. Der 20-Jährige hat sich inzwischen mehrfach öffentlich entschuldigt. Im August wurde er zu einer fünfjährigen Bewährungsstrafe und 180 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Derzeit arbeitet er an einem neuen Album, das Mitte Dezember in die Läden kommen soll. Rihannas viertes Album, „Ratet R“, kommt am 23. November heraus.