Vor dem Erscheinen seiner Autobiografie “Open“ gerät fast täglich Überraschendes von der Tennis-Legende Andre Agassi in die Schlagzeilen.

Hamburg. In Kürze erscheint die Autobiografie der Tennis-Legende Andre Agassi und täglich geraten neue Auszüge daraus in die Schlagzeilen. Nach einem Drogen-Geständnis, in dem er zugab, während seiner Karriere die Droge Crystal Meth genommen zu haben und von den Sportbehörden auch positiv getestet worden zu sein, enthüllt er jetzt ein weiteres, gut gehütetes Geheimnis aus seiner Zeit als Tennis-Profi. "Bei den French Open 1990 stehe ich im Endspiel – zum ersten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier. Dann passiert ein Fiasko. Am Abend vor dem Finale stehe ich unter der Dusche und spüre plötzlich, wie das Haarteil in meinen Händen auseinanderfällt", zitiert die "Bild"-Zeitung Agassi.

Die wilde Mähne war neben farbenfrohen Trikots, Ohring, Ziegenbart und Kopftuch jahrelang das Markenzeichen des Enfant terrible des Tennissports. Niemand ahnte jedoch, dass sich Agassi bei wichtigen Spielen mehr Sorgen um die Haltbarkeit des künstlichen Haarteils, als um den Ausgang des Spiels machte. "Bei jedem Ausfallschritt, bei jedem Sprung stelle ich mir vor, wie es im Sand landet. Ich höre, wie ein Aufschrei durch die Menge geht", zitiert "Bild" weiter. Bis zu den Australian Open im Jahr 1995, seinem ersten Grand-Slam-Turnier ohne Haare. Seine damalige Frau Brooke Shields hatte ihm geraten, einfach kurzen Prozess zu machen, sich vom Haarteil zu trennen und die verbleibenden Haare kurz zu rasieren. (abendblatt.de)