Notstand in Sizilien: Bei schweren Regenfällen sind auf der italienischen Insel mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.

Rom. Sintflutartige Regenfälle haben auf Sizilien mindestens 17 Menschen das Leben gekostet. Mindestens 40 Menschen seien verletzt worden, sagte Katastrophenschutz-Leiter Guido Bertolaso am Freitag. Es gibt offenbar auch noch etliche Vermisste. Die Zahlen schwankten zwischen fünf und 20. Die Regierung verhängte den Notstand über das Katastrophengebiet. Teile der Stadt Messina wurden in der Nacht zum Freitag von einer Schlammlawine überflutet. Mindestens 100 Einwohner flüchteten aus ihren Wohnungen, Gebäude seien eingestürzt und Fahrzeuge seien mitgerissen worden, teilte der Zivilschutz mit. In den am schlimmsten betroffenen Vororten der italienischen Stadt würden Suchhunde eingesetzt, sagte Bürgermeister Giuseppe Buzzanca dem Fernsehsender Sky. Etliche Straßen und Bahnverbindungen seien blockiert, und in einige Gegenden könnten Rettungskräfte nur zu Fuß vordringen. Auf Fernsehbildern waren mit Schlamm überzogene Straßen zu sehen.