Ministerpräsident Silvio Berlusconi kann es nicht lassen: Erneut thematisierte er die Hautfarbe Barack Obamas bei einer politischen Ansprache.

Rom. War es seine Rache für die kühle Begrüßung der Obamas auf dem G-20-Gipfel in Pittsburgh? Trotz internationaler Verstimmung hat sich der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi erneut über die Hautfarbe von Barack Obama ausgelassen. Diesmal bezog er auch die Frau des US-Präsidenten mit ein. Bereits kurz nach dessen Wahl im November 2008 hatte Berlusconi gesagt, der Wahlsieger sei „jung, gutaussehend und ist sogar gut gebräunt.“

Nun sagte der rechtsgerichtete Politiker im Anschluss an den G-20-Gipfel am Sonntag auf einer Kundgebung in Mailand, er überbringe Grüße aus den Vereinigten Staaten. Dann fügte er hinzu: „Was ist gleich sein Name? So ein gebräunter Typ, Ah, Barack Obama.“ Dann fuhr er fort: „Sie werden es nicht glauben, aber zwei von ihnen sind zum Strand gegangen, weil die Frau auch gebräunt ist.“ (AP/abendblatt.de)