Die Pop-Ikone tobt, so etwas lässt sich Madonna nicht bieten - Millionenklage. Das “Material girl“ ist “Burning up“, da die britische Zeitung „Mail on Sunday“ exklusive Bilder ihrer Hochzeit mit Noch-Ehemann Guy Ritchie abdruckte.

London. Das Vorgehen des Blattes steht keineswegs unter einem "Lucky Star", denn das Pikante ist, dass es bislang kein einziges Foto der streng geheimen Eheschließung des ehemaligen Hollywood-Traumpaares aus dem Jahr 2000 gab.

Bekanntlich lautete Madonnas Motto in Bezug auf den einst geliebten Filmproduzenten Ritchie seit dem 15. Oktober diesen Jahres "Love Don’t Live Here Anymore", was für die Zeitung vier Tage später Anlass genug war, die bereits staubigen Bilder aus dem geheimen Archiv zu kramen - "Incredible" und vor allem teuer.

Elf Fotos von der Hochzeit wurden gedruckt, Madonnas Anwalt Matthew Nicklin sagte während der Verhandlung, nur der französische Fotograf Jean-Baptiste Mondino habe Fotos von dem "total privaten" Ereignis gemacht und sie Madonna geschenkt. Ein Innenarchitekt, der mit Arbeiten in Madonnas Haus in Los Angeles beauftragt gewesen sei, habe die Fotos heimlich aus ihrem privaten Album kopiert. Das britische Blatt zahlte laut Nicklin 5000 Pfund für die Bilder.

Die Pop-Queen kocht und dachte "Like It Or Not" und verlangt mehr als fünf Millionen Dollar, weil sie ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sieht, nicht "Everybody" sollte an ihrer privaten Zeremonie teilhaben können. Ein Londoner Gericht gab nun Madonnas Beschwerde statt, ob das Blatt die von der US-Sängerin geforderten mehr als fünf Millionen Pfund oder eine andere Summe zahlen muss, wird erst im kommenden Jahr entschieden.