Die Züge im Wilden Westen waren besser gegen Tierkollisionen gesichert als der moderne ICE. Darauf weist der Kaltenkirchener Diplom-Ingenieur Nic Pohlmann hin. Er sagt: "Die Frontpartie des ICE-Triebkopfes ist so ausgebildet, dass sich die Unterseite nach oben anhebt und nur ein kleiner Spoiler unterhalb der ICE-Nase vorhanden ist. Zwischen dem Gleis und der Nase bildet sich ein V-förmiger großer Spalt. Wenn ein Schaf dazwischengerät, kann sich der ICE anheben und entgleisen." Western-Züge dagegen seien mit flach über den Gleisen angeordneten Bullfängern geschützt gewesen. Tiere oder Gegenstände seien einfach weggeschleudert worden.