Großes Glück für Cora Schumacher (28), Frau von Formel-1-Star Ralf Schumacher (30). Die Hobby-Rennfahrerin ist mit ihrem Wagen bei der Mini-Challenge auf dem Nürburgring mit Tempo gegen die Leitplanke gerast. Eine erste Untersuchung im Strecken-Hospital ergab: alles in Ordnung, nur Nackenschmerzen.

LUDWIGSHAFEN. Ihr Mini Cooper S (202 PS, 226 km/h Spitze) brauchte dagegen eine neue Frontpartie. Wie kam es zu dem Unfall? "Ich hatte gerade ein Überholmanöver abgeschlossen, war vorbei, plötzlich machte es rums", sagte Cora Schumacher der "Bild am Sonntag". Ein anderes Auto war ihr bei Tempo 150 ins Heck gekracht. Coras Auto drehte sich, schoß durch den Kies voll gegen die Streckenwand. Sie konnte sich selbst aus dem demolierten Wagen befreien: "Mein einziges Andenken bleibt wohl ein steifer Nacken." Ehemann Ralf, der mit Sohn David (3) zu Hause geblieben war: "Cora hat mich gleich angerufen. Sie ist noch mal mit dem Schrecken davongekommen."

Der Toyota-Pilot hatte selbst erst im Juni einen schweren Unfall in Indianapolis (USA) unverletzt überstanden, als er nach einem Reifenplatzer mit Tempo 300 in die Mauer krachte. Ein Jahr zuvor zog er sich ebenfalls im USA-Grand-Prix zwei Wirbelbrüche zu. "Die Unfälle haben meine Einstellung und Schnelligkeit nicht beeinflußt", sagt er. Genauso denkt auch seine Frau. Gestern fuhr Cora schon wieder Rennen am Nürburgring. Doch schon nach wenigen Runden blieb ihr Mini im Veedol-Z stehen.