Horst Schüler (Jahrgang 1924), im Krieg Flugzeugführer, wurde 1945 an der Oder verwundet und geriet in sowjetische Gefangenschaft. Von 1950 an war er wegen "antisowjetischer Umtriebe" fünf Jahre im berüchtigten Lager Workuta inhaftiert. 1964 kam er als Reporter zum Abendblatt. Die Zeit der Lagerhaft beschrieb er in dem Buch "Workuta - Erinnerungen ohne Angst". 1974 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis und 1999 das Bundesverdienstkreuz.