Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach dem Amoklauf in Winnenden striktere Kontrollen bei Waffenbesitzern gefordert. “Wir müssen alles tun, um...

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach dem Amoklauf in Winnenden striktere Kontrollen bei Waffenbesitzern gefordert. "Wir müssen alles tun, um zu schauen, dass Kinder nicht an Waffen kommen", sagte sie dem Deutschlandfunk. Es seien auch unangemeldete Kontrollen möglich, um die Aufbewahrung von Waffen und Munition zu überwachen.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will laut "BamS" am Dienstag im Münchner Kabinett "über das Killerspielverbot, über die Aufbewahrung von Waffen und vor allem über mehr Prävention beraten".

In Winnenden wurde Sonnabend das erste Opfer des Amoklaufs, Nicole N. (16), beigesetzt. Die Kirchen in der baden-württembergischen Stadt und den Umlandgemeinden waren bei den Gedenkfeiern überfüllt. Allein in Weiler zum Stein, dem Ort, aus dem der Täter Tim K. und drei der 15 Opfer stammten, kamen 1400 Menschen zum Gottesdienst.