Frankfurt. Schwebt Deutschlands Pop-Prinzessin Jeanette Biedermann (22, "Right Now") in Lebensgefahr? In einem Internet-Chatroom tauchten Morddrohungen gegen die Sängerin auf. Die Frankfurter Polizei ermittelt. Eine erste Festnahme hat es bereits gegeben. Die Beamten erwischten einen 44-Jährigen in einem Frankfurter Internet-Cafe, als er Beleidigungen "auf unterster Stufe" gegen die 22-Jährige in den Computer schrieb. Der verheiratete Mann wird jedoch als Trittbrettfahrer eingestuft. Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass eine "perverse Internet-Sekte" der Popsängerin und Darstellerin aus der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" nach dem Leben trachte. Deshalb bekam Jeanette für ihren Auftritt in Linz (Österreich) Polizeischutz. Die Produktionsfirma New Media hatte bei der Kölner Polizei Strafanzeige wegen der Bedrohungen und Beleidigungen erstattet. Spuren führten nach Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt. In der Mainmetropole seien zwei Internet-Cafes ins Visier genommen worden. Der gefasste 44-Jährige bekam eine Strafanzeige wegen Beleidigung. Hinweise darauf, dass er Jeanette Biedermann auch bedrohte, fanden sich auch bei der Durchsuchung seiner Wohnung nicht, wie ein Sprecher erklärte. "Wir gehen von einem Einzeltäter aus."