Wegen der Aschewolke sind erneut Flughäfen in Spanien gesperrt. Betroffen sind Teneriffa, La Palma und La Gomera, Sevilla, Jerez und Badajoz.

Madrid. Die Asche aus dem isländischen Vulkans Eyjafjalla hat erneut zur Schließung von Flughäfen in Spanien geführt. Betroffen sind die Airports auf den kanarischen Inseln Teneriffa, La Palma und La Gomera sowie die Flughäfen Sevilla, Jerez und Badajoz im Süden Spaniens. Die Sperrungen wurden am frühen Morgen verhängt. Bereits am Wochenende waren 20 spanische Flughäfen wegen der Aschewolke geschlossen worden.

In Deutschland dagegen kommt es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge in den nächsten Tagen voraussichtlich zu keinen Beeinträchtigungen im Luftverkehr. Die Aschekonzentration über Deutschland sei derzeit so gering, dass es keine Auswirkungen auf den Luftraum gebe, sagte DWD-Sprecher Uwe Kirsche. Jedoch könne sich die Wetterlage sehr schnell verändern, Beeinträchtigungen könnten somit nicht komplett ausgeschlossen werden.

+++ DER WEG DER ASCHEWOLKE +++

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hatte am Sonntagnachmittag wegen des Durchzugs von Aschewolken den süddeutschen Luftraum gesperrt, um 21 Uhr war er wieder freigegeben worden. Auch in der Schweiz und Österreich waren am Sonntag zahlreiche Verbindungen gestrichen worden, der Flugverkehr nach Spanien und in die portugiesische Hauptstadt Lissabon kam zeitweise zum Erliegen.

Laut der Vereinigung Europäischer Fluggesellschaften (AEA) betrafen die Störungen vom Wochenende aber weniger als zwei Prozent der geplanten Verbindungen. Im April war wegen des Ausbruchs des Vulkans Eyjafalla der europäische Luftraum fünf Tage lang gesperrt worden, Hunderttausende Passagiere saßen weltweit auf den Flughäfen fest.