Halle (Westf.). Der Hamburger revanchiert sich beim Rasenturnier in Halle gegen Steve Johnson. Der Viertelfinalgegner sollte ihm liegen.

Trotz seiner Kniebeschwerden der vergangenen Tage hat Alexander Zverev beim ATP-Turnier in Halle (Westfalen) souverän das Viertelfinale erreicht. Der Weltranglistenfünfte gewann am Donnerstag gegen Steve Johnson (USA) mit 6:3, 7:5. Nach 1:16 Stunden verwandelte Zverev seinen ersten Matchball und revanchierte sich für die Niederlage im bis dato einzigen Duell mit Johnson beim Masters in Miami 2016.

In seiner Auftaktpartie am Montag gegen den Niederländer Robin Haase war Zverev ausgerutscht und hatte anschließend wegen Problemen am linken Knie auf einen Einsatz im Doppel verzichtet. Der Hamburger ist der letzte verbliebene deutsche Teilnehmer bei der Rasenveranstaltung.

Zverev in Halle zum dritten Mal im Viertelfinale

Im Viertelfinale am Freitag trifft Zverev auf David Goffin, gegen den Belgier hat er noch nicht verloren (zwei Siege). Der ATP-Champion aus Hamburg ist der letzte verbliebene von sechs gestarteten Deutschen bei den Noventi Open, neben Zverev hatte nur Jan-Lennard Struff (Warstein) das Achtelfinale erreicht.

Zverev steht zum dritten Mal nach 2016 und 2017 unter den letzten Acht des Rasenturniers. In beiden Jahren hatte er daraufhin auch das Finale erreicht, dort aber gegen Florian Mayer (Bayreuth) und den Schweizer Rekordsieger Roger Federer das Nachsehen gehabt.

Tsonga und Paire mit hoher Fußballkunst

Für ein Highlight der anderen Art sorgten in Halle Benoît Paire und Jo-Wilfried Tsonga in ihrem Auftaktmatch. Nachdem Paire bei einem Aufschlag der Schläger aus der Hand gerutscht war, wechselte er kurzerhand die Disziplin und stieg auf Fußballtennis um. Tsonga spielte mit – und beide zeigten, warum Frankreich aktuell Fußballweltmeister ist.