Berlin.

  • Zur Fußball-WM in Russland wurden überall in Deutschland wieder tierische Orakel befragt
  • Die merkwürdigste Prognose gab Zella ab
  • Die Elefantenkuh aus Stuttgart sagte voraus, dass Senegal neuer Weltmeister wird.

Die Krake Paul aus Oberhausen wird wohl immer das Fußball-Orakel Numer eins bleiben. Bei der WM 2010 wurde das Tier als nicht ganz ernst gemeinter Ergebnisvorhersager eingesetzt – und lag bis zum Ende richtig.

Wenige Monate nach dem WM-Finale starb Paul. Seitdem versuchen Tierbesitzer, Zoodirektoren, Fernseh- und Radiosender an diesen tierischen Erfolg anzuknüpfen. Bislang ohne durchschlagenden Erfolg, dafür aber mit einer großen Bandbreite an Tieren – vom Landschwein bis zum Tiger. Auch zur WM 2018 in Russland wird vielerorts wieder orakelt. Und das kann schon mal zu ziemlich merkwürdigen Prognosen führen. Vor allem in Stuttgart.

Zella sieht Senegal vor Uruguay und Dänemark

Dänemark, Uruguay, Senegal: Elefantenkuh Zella orakelte im Stuttgarter Zoo eine zumindest zweifelhafte Reihenfolge der besten WM-Teams.
Dänemark, Uruguay, Senegal: Elefantenkuh Zella orakelte im Stuttgarter Zoo eine zumindest zweifelhafte Reihenfolge der besten WM-Teams. © dpa | Christoph Schmidt

Dort wurde Zella zum WM-Orakel ernannt. Die Elefantenkuh gibt ihre Prognose ab, indem sie mit Flaggen versehene Bälle aus einem Korb herausgreift. Der Ball, den sie mit dem Rüssel herausholt, steht für den künftigen Sieger.

Sie sollte nicht nur die deutschen Spiele vorherrüsseln, sondern auch die drei WM-Erstplatzierten. Mit, nun ja, zumindest zweifelhaftem Ergebnis: Zella setzt auf Senegal als Weltmeister, vor Uruguay und Dänemark. Würden wir beim Wettanbieter jetzt nicht so angeben.

Für den WM-Auttakt der Deutschen gegen Mexiko sagt sie übrigens ein Unentschieden gegen Mexiko voraus. Angesichts ihrer merkwürdigen Prognosen besteht also durchaus Hoffnung auf einen deutschen Auftaktsieg.

(dpa/ba)