Hamburg. Mehr als die Hälfte des Kaders der Bundesliga-Handballerinnen ist infiziert. Nun erwartet die Mannschaft ein knallhartes Restprogramm.

Mehr als zwei Jahre sind die Handballerinnen des Buxtehuder SV glimpflich durch die Pandemie gekommen. Ganz verschont von Infektionen blieb die Bundesligamannschaft zwar nicht, doch es beschränkte sich stets auf Einzelfälle.

Umso massiver fällt der Corona-Ausbruch aus, der den BSV am Wochenende heimsuchte. Am Sonntag meldeten sich zunächst fünf Spielerinnen krank. Am Montag folgten zwei weitere positive Tests, am Mittwoch dann noch einer, wie der Club jetzt bekannt gab. Somit ist mehr als die Hälfte des Kaders betroffen.

Corona-Ausbruch beim Buxtehuder SV – Spiel fällt aus

Das für kommenden Sonnabend vorgesehene Heimspiel gegen Ex-Meister Thüringer HC wurde abgesetzt und auf Dienstag, den 24. Mai verschoben. Die Symptome seien unterschiedlich stark ausgeprägt. Trainer Dirk Leun hoffe, dass möglichst viele seiner infizierten Spielerinnen kommende Woche wieder das Training aufnehmen können.

„Die Gesundheit der Spielerinnen muss an erster Stelle stehen“, sagte BSV-Manager Peter Prior. „Wir müssen schauen, wie die einzelnen Krankheitsverläufe sind, wann die Tests negativ ausfallen und die Spielerinnen zur sportärztlichen Untersuchung können.“

Die Fitness könnte im Saisonendspurt zum entscheidenden Faktor werden. In der kommenden Woche muss die Mannschafft zwei Auswärtsspiele in Baden-Württemberg bestreiten (Mittwoch in Metzingen, Sonnabend in Neckarsulm). In der Woche darauf geht es nach dem Heimspiel gegen Thüringen zurück ins Schwabenland zum Final Four um den DHB-Pokal in Stuttgart.