„Sport ist Mord“, so heißt es im Volksmund. Und tatsächlich, auf den ersten Blick scheint diese abgedroschene Floskel ihre Berechtigung zu haben.

Hamburg. Statistisch verletzen sich in Deutschland jährlich bis zu zwei Millionen Menschen beim Sporttreiben. Damit werden 20 Prozent aller Verletzungen durch Sportunfälle verursacht.

Dennoch sind sich Sportmediziner mehr denn je darüber einig, dass der gesundheitliche Nutzen des Sports die Risiken weit überschreitet.

Der medizinische Apell für eine sportlich aktive Lebensgestaltung wirft also die Frage auf, wie den Verletzungsphänomenen am besten begegnet werden kann.

Immer wieder werden gravierende Fehler bei der Erstbehandlung von Sportverletzungen gemacht oder simple prophylaktische Prinzipien außer Acht gelassen - mit fatalen Folgen für die Sporttreibenden.

Im Folgenden werden daher die häufigsten Sportverletzungen unter Gesichtspunkten einer angemessenen Prävention und Rehabilitation praxisnah aufgearbeitet.

- „wie vermeide ich Verletzungen?“

- „warum knick ich immer wieder um und was kann ich dagegen tun?“

- „was mach ich nach einer Zerrung und wann kann ich wieder spielen?“

Herr Dr. med. Küchlin, Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, wird als Experte zu Fragen dieser Art Rede und Antwort stehen und mit landläufigen Mythen aufräumen.

Jeden Monat werden Henrike Tunsch und Sandhu Wurzer im Auftrag des Hamburger Abendblattes eine der häufigsten Sportverletzungen mit Herrn Dr. med. Küchlin als „Verletzung des Monats“ diskutieren.