Drittes Gold im dritten Rennen für die Rodler: Tobias Wendl und Tobias Arlt haben im Doppelsitzer gesiegt. Es ist bereits die sechste Goldmedaille für die deutschen Athleten in Sotschi.

Krasnaja Poljana. Die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt haben für die deutschen Rodler bei den Winterspielen von Sotschi das dritte Gold im dritten Rennen eingefahren. Einen Tag nach dem Triumph von Teamkollegin Natalie Geisenberger waren auch die Weltmeister im Sanki Sliding Centre von Krasnaja Poljana nicht zu schlagen. Mit seinem Sieg beim Olympia-Debüt beendete der Bayern-Express am Mittwoch auch die zwölf Jahre lange Siegflaute der traditionell starken deutschen Doppelsitzer.

Die Weltmeister fuhren am Mittwoch im ersten Lauf im Sanki Sliding Centre Bahnrekord und haben vor dem entscheidenden zweiten Durchgang (16.45 Uhr MEZ) deutlichen Vorsprung.

Toni Eggert und Sascha Benecken erreichten Rang acht.

Hinter Wendl/Arlt konnten auch die Österreicher jubeln: Die zweimaligen Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger holten Silber, Dritte wurden die Letten Andris und Juris Sics. Die Russen gingen wie schon bei den Frauen leer aus.

Den Grundstein für ihren Gold-Coup legten Wendl/Arlt im ersten Durchgang. Wie schon im Training kamen sie am besten mit der anspruchsvollen Eisrinne zurecht und durften sich dank Bahnrekord schon zur Renn-Halbzeit über ein beruhigendes Polster freuen. Im entscheidenden Lauf ließen die Seriensieger dann nichts mehr anbrennen – am Ende stand vor der Team-Staffel am Donnerstag das nächste Gold für die deutschen Rodler.