Der schwedische Biathlet ist mit seinen Äußerungen zu härteren Strafen für Doping übers Ziel hinausgeschossen und forderte die Todesstrafe.

Whistler/Vancouver. Der schwedische Biathlet Björn Ferry ist bei seiner Forderung nach härteren Strafen für Dopingsünder übers Ziel hinausgeschossen.

«Von mir aus könnte es bei allen Dopingurteilen gerne die Todesstrafe geben oder mindestens wiederholte Schläge auf die Eier. Solange die Strafen nicht strenger werden, werden wir die Leute ohne Moral nicht los», sagte der 31-Jährige der schwedischen Tageszeitung Västerbottens Dagblad.

Ferry, der zwei Weltcuprennen gewonnen hat, ist bekannt für seine bisweilen äußerst deftigen Aussagen - vor allem, wenn es um Doping geht. Im Frühjahr 2009 erhielt er Morddrohungen, nachdem er sich äußerst kritisch über russische Doper geäußert hatte. (SID/abendblatt.de)