Der HSV muss sich in der Champions League mit Ungarns Rekordmeister und dem französischen Titelträger auseinandersetzen.

Wien. Dass Martin Schwalb, der Trainer der HSV-Handballer, nach einer Champions-League-Auslosung guter Dinge war, hat es auch länger nicht mehr gegeben. Gestern aber war es so: In der nächsten Saison treffen die Hamburger in Gruppe B auf Ungarns Rekordmeister Veszprem, den französischen Titelträger Montpellier, Kolding (Dänemark), Schwedens Meister Sävehof und einen Qualifikanten, den im September Presov (Slowakei), Drammen (Norwegen), Bregenz und Besiktas Istanbul in einem Turnier ausspielen. So hat es sich gestern in Wien ergeben.

"Das sind sportlich wertvolle und attraktive Lose", sagte Schwalb. "Veszprem ist sehr heimstark, Montpellier kommt mit den Karabatic-Brüdern. Alles in allem eine sehr interessante Gruppe mit für uns neuen Gegnern."

Weit härter traf es Titelverteidiger THW Kiel. Der deutsche Meister trifft in Gruppe A auf Finalgegner Barcelona, Sloweniens Meister Celje mit Ex-Trainer Zvonimir Serdarusic, Chambéry, Polens Meister Kielce und den Gewinner des Wildcard-Turniers, womöglich die Rhein-Neckar Löwen. Flensburg spielt in Gruppe D unter anderem gegen Spaniens Meister Ciudad Real.

Die Gruppen:

Gruppe A: THW Kiel, RK Celje, FC Barcelona, Chambery HB, Wildcard-Gewinner, KS Kielce

Gruppe B: KC Veszprem, Montpellier HB, HSV Hamburg, IK Sävehof, KIF Kolding, Qualifikant

Gruppe C: Medwedi Moskau, Aalborg Handbold, Pick Szeged, BM Valladolid, Kadetten Schaffhausen, Qualifikant

Gruppe D: Ciudad Real, RK Zagreb, St. Petersburg HC, SG Flensburg-Handewitt, RK Sarajevo, HCM Constanta