Hamburg. Der Norweger war bei der Niederlage in Stuttgart St. Paulis Bester. Doch der Trainer hatte den Mittelfeldspieler früh ausgewechselt.

Für Mats Möller Daehli ist es fast schon ein Ritual. Nach jedem Spiel schaut sich der Profi des FC St. Pauli die Partie im Fernsehen an und vollzieht seine ganz eigene Videoanalyse. So sezierte der Norweger auch die 94 Minuten des 1:2 beim VfB Stuttgart in aller Ruhe. Für viele Beobachter war der 24-Jährige der beste Mann auf dem Platz. Wann immer es im Offensivspiel gefährlich wurde, hatte der technisch versierte Profi seine Füße mit im Spiel.

Doch nach 63 Minuten hieß es für Möller Daehli: Feierabend. „Er kann ein zweites Tor machen, ein zweites Tor besser vorbereiten. Ich glaube, dass er beim Umschaltspiel nicht immer konsequent war. Seine Energie reicht bis zur 60. Minute, dann wird sie weniger. Deshalb habe ich ihn ausgewechselt“, begründete Jos Luhukay, der sich am Montag mit Möller Daehil im Foyer des Trainingstrakts unterhielt, seine Entscheidung.