Mayrhofen. Warum sich der Kiezklub bei seiner Suche nach neuen Stürmern schwerer als viele Konkurrenzclubs tut.

Die gute Nachricht im Trainingslager des FC St. Pauli am Montag war, dass sich nach Boris Tashchy und Rico Benatelli kein weiterer Spieler im Training am Nachmittag ernsthaft verletzt hat. Positiv war auch, dass Präsident Oke Göttlich, Geschäftsführer An­dreas Rettig und der Technische Direktor Ewald Lienen erfolgreich am frühen Nachmittag angereist sind. Allerdings hatte auch dieses Trio – das ist die zwar erwartete, aber weniger gute Nachricht – auch keinen neuen Spieler im Schlepptau dabei. Sportchef Andreas Bornemann, der am Tag zuvor im Zillertal eingetroffen war, konnte ebenfalls noch keinen neuen Stand bei seiner Suche nach mindestens drei bis vier Zugängen vermelden.

Dabei besteht vor allem in der Angriffsmitte akuter Handlungsbedarf, wie auch im Testspiel tags zuvor gegen den FC Ingolstadt 04 trotz des letztlich überzeugenden 3:0-Sieges noch einmal klar wurde. Immerhin war Dimitrios Diamantakos als einziger zweitligaerfahrener Mittelstürmer wie schon in den ersten beiden Testmatches als Torschütze erfolgreich. Doch als der Grieche planmäßig Mitte der zweiten Halbzeit ausgewechselt wurde, nahm Kevin Lankford seine Rolle ein, obwohl dieser eher ein offensiver Außenbahnspieler ist.