Hamburg. Torwart des FC St. Pauli gehört Spielerrat der VDV an und sorgt sich um die Vorsorge der Profis, die längst keine Millionäre sind.

Sieben Jahre sind es im Juli her, dass Robin Himmelmann zum FC St. Pauli wechselte. Der heute 30-Jährige ist damit hinter Jan-Philipp Kalla und gemeinsam mit Christopher Buchtmann der zweitdienstälteste Profi beim Millerntor-Club. Noch einige Jahre länger gehört Himmelmann einer anderen, als eingetragener Verein organisierten Gemeinschaft im Profifußball an und ist hier gerade wieder in ein Amt gewählt worden. Der Torwart des FC St. Pauli wurde im Mai als Mitglied des Spielerrats in der Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV) bestätigt.

Himmelmann hat dieses Engagement öffentlich bisher nie an die große Glocke gehängt, auch wenn er damit eine durchaus wichtige Funktion innehat. Als „Spielergewerkschaft“ bezeichnet sich die VDV selbst und hat auch die eigene Homepage (unter www. spielergewerkschaft.de) so genannt. Dabei ist der Begriff „Gewerkschaft“ etwas irreführend, denn eine Tarifpartei wie Gewerkschaften in anderen Branchen ist die VDV nicht. Es gibt im Profifußball ja keine Gehaltstarifverträge.