Hamburg. Yannick Deichmann schreibt sich direkt nach der Auslosung mit Waldemar Sobota. Jan-Philipp Kalla erzählt eine Lübecker Anekdote.

Die Spannung im Hause Deichmann stieg am Sonnabend gegen halb sieben am Abend minütlich. Gemeinsam mit Vater Hendrik und Bruder Leon verfolgte Yannick Deichmann, Abwehrspieler des VfB Lübeck, die DFB-Pokal-Auslosung in seinem Elternhaus in Hamburg. „Wir wurden ziemlich spät gezogen, die attraktiven Lose wurden immer weniger“, sagt der 24-Jährige, der umso glücklicher war, als die ehemalige Nationalspielerin Nia Künzer im Fußballmuseum in Dortmund den FC St. Pauli zog.

Für den gebürtigen Hamburger ein Traumlos: Der Mittelfeldspieler lief in der Jugend sowie drei Jahre im Profibereich für die Kiezkicker auf. „Bei St. Pauli hatte ich eine richtig schöne Zeit. Ich habe gleich nach der Auslosung mit Waldemar Sobota geschrieben. Aber es war keine Kampfansage. Wir sind der Underdog, aber im Pokal weiß man ja nie. Die Lohmühle wird brennen“, sagt Deichmann.