Toronto/Hamburg. Nach der US-Tour propagiert St. Paulis Präsident weitere internationale Auftritte des Vereins jeweils nach Saisonende.

Müde und einigermaßen erschöpft waren die Spieler und Betreuer des FC St. Pauli, als sie am Montagvormittag am Flughafen Fuhlsbüttel landeten und damit ihre knapp einwöchige Nordamerika-Reise abgeschlossen war. Rund 20 Stunden waren vergangen, nachdem sie das Teamhotel in Buffalo verlassen hatten, um per Bus einen Abstecher zu den Niagarafällen zu unternehmen und schließlich von der kanadischen Metropole Toronto aus über Frankfurt nach Hamburg zu fliegen.

„Es war richtig klasse, aber jetzt bin ich auch kaputt“, sagte Mittelfeldspieler Marvin Knoll nach der Ankunft in Fuhlsbüttel. Für den Basketballfan war die „absolute Krönung der Reise“ der Besuch des NBA-Halbfinalspiels zwischen den Toronto Raptors und den Milwaukee Bucks am Abend vor der Abreise gewesen. Das Angebot, noch mit der Delegation der St.-Pauli-Führungskräfte nach Lynchburg/Tennessee zum Stammsitz des zurückgewonnenen Sponsors Jack Daniel’s zu reisen, lehnte Knoll ebenso wie die anderen angefragten Profis dann aber doch lieber ab.