Bei der zweiten Auflage der Fan-Gala werden unter anderem die St.-Pauli-Profis Jan-Philipp Kalla, Sebastian Schachten und Christopher Nöthe auf der Bühne stehen.

Hamburg. Vor einem Jahr hieß die Premiere „Ein Kessel Braun-Weißes“, die zweite Auflage der Fan-Gala des FC St. Pauli am 15. November (20 Uhr) trägt den Namen „Zwei Kessel Braun-Weißes“. Doch Christian Prüß, einer der Veranstalter dieses Events, stellt klar, dass es mit der Zählung nicht immer so weitergehen wird, sondern die Verdoppelung in diesem Fall einen speziellen Grund hat. „Wir haben jetzt zwei Organisationen, die die Veranstaltung auf die Beine stellen“, erklärt er. 2012 war es nur der „Fanräume e.V.“, jetzt ist auch der Verein „1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V.“ mit im Boot. „Es sind rund 40 Personen an der Organisation dieser Fan-Gala beteiligt, alle arbeiten ehrenamtlich“, betont Prüß. „Wir wollen ja bald auch in der Gegengeraden Nachbarn sein“, sagt Christoph Nagel vom Museums-Verein. Während der „Fanräume e.V.“ seit Sommer in die neuen Räumlichkeiten des Stadions eingezogen ist, wartet das Fußball-Museum des Kiezclubs noch darauf, dass es eine Einigung über eine externe Polizeiwache gibt. Dann wäre der Platz frei für das Museum.

Doch zunächst einmal soll am 15. November im Ballsaal der Südtribüne gesungen, gesprochen und vor allem viel gelacht werden. „Wir haben rund 20 ganz verschiedene Programmpunkte. Es werden dabei insgesamt rund 80 Personen auf der Bühne stehen“, sagt Prüß. Beteiligt werden daran wie im Vorjahr auch einige Spieler der Zweitliga-Mannschaft wie Jan-Philipp Kalla, Sebastian Schachten und Christopher Nöthe sein. Sie sollen an einem Wettbewerb namens „Spieler ohne Grenzen“ teilnehmen und ungewöhnliche Aufgaben bewältigen. Zu den musikalischen Höhepunkten dürfte das Heiligengeistsextett beitragen, das erstmals seit 1989 wieder auftritt und einst mit dem Song „1:0, St. Pauli vor“ bekannt wurde.

Die Karten kosten im Vorverkauf acht, an der Abendkasse zehn Euro. „Wir empfehlen, den Vorverkauf zu nutzen, damit sich nicht wieder so lange Schlangen vor der Kasse bilden“, sagt Prüß. Rund 200 der 1000 Karten sind bereits verkauft.

Das Hanseatische Oberlandesgericht hat die Verkündung des Urteils im Prozess zwischen dem FC St. Pauli und seinem Merchandisingpartner Upsolut vom 7. November auf den 12. Dezember verlegt.