Reaktionen auf den Rücktritt des Präsidenten Corny Littmann

Helmut Schulte, Sportchef: "Ich bin nicht überrascht, aber ich hatte gehofft, dass Corny Littmann sich umstimmen lässt. Wir müssen ihm dankbar sein, für das, was er geleistet hat. Er hat sich mit seiner ganzen Kraft zur Verfügung gestellt und den Verein wie Phönix aus der Asche auferstehen lassen. Ich schätze seinen Rat über alle Maße."

Fabio Morena, Kapitän: "Im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Corny Littmann dem Verein nicht mehr vorsteht. Er hat in all den Jahren viel abbekommen und war sicher oft an dem Punkt, das Handtuch zu werfen. Aber er ist immer hartnäckig und sich immer treu geblieben. Es ist zu einem großen Teil sein Verdienst, dass der Verein heute so gut da steht."

Krista Sager, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag: "Menschlich kann ich Corny gut verstehen. Als Vereinsmitglied und Fan bin ich natürlich traurig aber auch dankbar für alles, was er für St. Pauli geleistet hat und hoffe, dass ich mit ihm trotzdem noch viele tolle Spiele am Millerntor sehen werde."

Katja Kraus, HSV-Vorstand: "Seine Arbeit verdient absolute Anerkennung. Insbesondere der trefflich choreographierte Aufstieg zum Jubiläum. Wie es sich für einen Intendanten gehört."

Rainer Moritz, Leiter Literaturhaus Hamburg: "Blasse Bundesligapräsidenten gibt es genug, allein deshalb wird er fehlen. Und da man bekanntlich gehen soll, wenn es am schönsten ist, und da sich in der nächsten Saison die Niederlagen für St. Pauli zwangsläufig häufen werden, verstehe ich seinen Entschluss gut."

Karin von Welck, Sportsenatorin (parteilos): "Den Rücktritt von Corny Littmann bedauern wir sehr. Er hat sich während seiner erfolgreichen Präsidentschaft um den FC St. Pauli enorm verdient gemacht."