Aue. Gegen den HSV will der FC Erzgebirge am Freitag den ersten Saisonsieg schaffen. Wo Interimscoach Marc Hensel seine Chance sieht.

Im zweiten Spiel unter Interimstrainer Marc Hensel setzt der kriselnde Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue auf die Rückkehr seiner Heimstärke. Am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) erwartet das Schlusslicht den HSV, der in bisher acht Spielen erst einmal verloren hat – bei Lokalrivale FC St. Pauli.

„Wir haben gegen den HSV immer gute Ergebnisse geliefert. Jeder muss das Bewusstsein haben, wo wir stehen, und die Situation annehmen. In den letzten Jahren hatten wir diese Problematik nicht“, sagte Hensel am Donnerstag. Man habe die Pflicht, den Club in der Zweiten Liga zu halten.

Aue-Trainer Hensel an HSV: „Gegen uns kann es auch mal wehtun“

Marc Hensel übernahm den Tabellenletzten FC Erzgebirge Aue als Interimstrainer. Gegen den HSV feiert er seine Heimpremiere.
Marc Hensel übernahm den Tabellenletzten FC Erzgebirge Aue als Interimstrainer. Gegen den HSV feiert er seine Heimpremiere. © Getty Images | Alexandra Beier

Wie es für den 35-Jährigen weitergeht, ist nach eigenen Angaben noch offen. „Wir haben Gespräche geführt, aber zunächst einmal geht es darum, gegen den HSV zu punkten“, sagte Hensel. Die nötige Fußballlehrerlizenz, um dauerhaft offiziell Cheftrainer zu bleiben, besitzt Hensel nicht. Demnach müsste Aue in der Länderspiel-Pause einen neuen Coach präsentieren.

Zunächst einmal geht es für Hensel aber darum, seiner Mannschaft wieder die alte Heimstärke einzuimpfen. In den bisher vier Spielen vor eigenem Publikum gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen. Rein statistisch kommt der HSV gerade recht. Denn aus den vergangenen beiden Heimspielen holte man ein 3:3 nach einem 1:3-Rückstand sowie einen 3:0-Erfolg.

„Es wird darauf ankommen, den Ball in unseren Reihen zu behalten und die Kontrolle über das Spiel zu beanspruchen. Wenn man sich hinten reinstellt, wird man es schwer haben“, sagte Kapitän Martin Männel. „Wir wollen dem HSV zeigen, was es heißt, gegen den FCE zu spielen. Das kann auch mal wehtun.“

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