Hamburg. Nach der Derby-Pleite muss der HSV zeigen, dass er aus den Fehlern der vergangenen Saison gelernt hat. Der Trainer macht den Anfang.

Wie eine Gruppe geprügelter Matrosen gingen die Profis des HSV am Dienstagmorgen um 10.30 Uhr aus dem Videoraum im Erdgeschoss des Volksparkstadions. Einer nach dem anderen lief hinter dem Pult vorbei, an dem Trainer Dieter Hecking anschließend seine Analyse den Medienvertretern erklären sollte.

Vor allem Stürmer Lukas Hinterseer schlich nach seinen vergebenen Chancen am Vorabend mit einem Gesichtsausdruck durch die Katakomben, als habe der HSV den Aufstieg verspielt. Dabei war es lediglich die erste Saisonniederlage, die das Team zu verarbeiten hatte. Und doch schmerzte dieses 0:2 im Stadtderby beim FC St. Pauli offenbar mehr, als der HSV es zugeben wollte.