Hamburg. 13 Tage vor Saisonauftakt sind nur noch drei Positionen offen. In zwei Testspielen kämpfen 28 HSV-Profis um die letzten Stammplätze.

Die Vorbereitungszeit, sagte kürzlich einmal HSV-Chef Bernd Hoffmann, sei die schönste Zeit in der Saison. Kein Club muss zu diesem Zeitpunkt eine schlimme Niederlage hinnehmen, kein Trainer getauscht werden. Die meisten Spieler glauben fest an ihre Chance auf einen Stammplatz, und im besten Fall halten sich auch die Sorgen über zu viele Verletzte zurück. Die Fans schöpfen Hoffnung, Sponsoren haben wieder Mut und die Zeitungen sind voll von Kampfansagen. Nur einen Haken hat diese Vorbereitungszeit: sie ist nun mal nach der Vorbereitung vorbei.

Genau dieses Problem droht dem HSV in 13 Tagen. Dann, am 28. Juli, empfangen die Hamburger Darmstadt 98 – und erst dann wird sich zeigen, wie gut oder wie schlecht die Vorbereitung tatsächlich genutzt wurde. Darüber hinaus ist das Ende der Vorbereitung gleichzeitig eine Art Anfang der Realität. Denn laut Regelwerk können nun mal nur elf Fußballer von Beginn an spielen.