Hamburg. Der zweimalige Hockey-Olympiasieger wurde für große Turniere stets freigestellt. Das war der neuen Führung ein Dorn im Auge.

Hockeynationalspieler Tobias Hauke und der HSV gehen ab sofort getrennte Wege. Der 31 Jahre alte Olympiasieger von 2008 und 2012 und der Bundesliga-Absteiger haben ihren unbefristet laufenden Vertrag zum 1. März aufgelöst. Der HSV bestätigte am Montag auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung.

Der 336-malige DHB-Auswahlakteur Hauke will sich nun wieder voll auf die Fortsetzung seiner aktiven Laufbahn konzentrieren. Fernziel des Welthockey-Spielers von 2013 ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Mit dem DHB-Team hat der nach einer Knieoperation derzeit in der Rehabilitation befindliche Spieler vom Harvestehuder THC 2008 in Peking und 2012 in London die Gold- sowie 2016 in Rio die Bronzemedaille gewonnen.

HSV wollte Hauke nicht länger freistellen

Beim HSV hatte Hauke vor sechs Jahren in der Pressestelle angefangen. Unter Trainer Markus Gisdol stieg er beim damaligen Bundesligisten 2017 zum Teammanager auf, wurde für große Hocketurniere aber stets freigestellt. Diese Regelung war Gisdols Nachfolgern und auch dem aktuellen HSV-Sportvorstand Ralf Becker ein Dorn im Auge, deshalb einigten sich beide Seite nun auf das Ende der Zusammenarbeit.