Hamburg. Er hat früh gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Ein Gespräch über seine Generation, seine Erziehung und die Sprache seiner Jugend.

Wenn Berkay Özcan am Montag im Heimspiel gegen Greuther Fürth (20.30 Uhr/Sky) ein Tor erzielt, wird er seine Hände wieder zu einem S formen. Ein Gruß an seine Freunde aus der „Southside“, dem Süden von Karlsruhe. Dort hat der türkische Nationalspieler, der im Januar vom VfB Stuttgart zum HSV gewechselt ist, seine Jugend verbracht. Der 21-Jährige ist Teil einer neuen Generation von jungen Fußball-Profis, die früh in der Verantwortung stehen. Doch wie tickt diese Generation eigentlich? Özcan hat viel zu erzählen, als er sich mit dem Abendblatt im Volksparkstadion zum Interview trifft.

Hamburger Abendblatt: Herr Özcan, waren Sie in den vergangenen zwei Wochen im Casino?