Hamburg. Statistiken offenbaren die Probleme des HSV in der Offensive. Trainer Wolf muss diese im letzten Saisondrittel lösen.

Die Bedeutung des Begriffs „He lücht“ kennen vermutlich nur alteingesessene Hamburger. In der Hafen- und Seemannssprache ist der Ausdruck dagegen geläufig. Man versteht darunter einen Touristen- oder Barkassenführer, der seine Geschichten gerne mit Anekdoten, Übertreibungen und kleineren Unwahrheiten schmückt. „He lücht“ kommt demnach aus dem Plattdeutschen und bedeutet im Hochdeutschen so viel wie: Er lügt.

In HSV-Kreisen ist HeLuecht dagegen besser bekannt als Blogger. Regelmäßig schreibt der 59-Jährige über
den Hamburger Zweitligisten. Dass HeLuecht, der im echten Leben Jörg Lambrich heißt, in seinem HSV-Blog zu Übertreibungen oder Unwahrheiten neigt, ist nicht bekannt. Im Gegenteil. Lambrich gilt in der Fanszene als kritischer Beobachter des sportlichen und politischen Treibens im Volkspark. Erst in dieser Woche hat er sich ausgiebig mit dem Zustand der Mannschaft beschäftigt. Und die unbequeme Wahrheit über das Hamburger Sturmtief veröffentlicht.