Die Gerüchte um einen vorzeitigen Rückzug des HSV-Coachs reißen nicht ab. Sportchef Reinhardt stellt eine vorzeitige Einigung mit Veh infrage.

Hamburg. Von besinnlichen Weihnachten kann beim HSV derzeit nicht die Rede sein. Auch vier Tage nach dem Ende der Hinserie reißen die Gerüchte um ein vorzeitiges Ende Armin Vehs als Trainer beim HSV nicht ab - ganz im Gegenteil. Eine Entscheidung scheint zwar noch nicht gefallen zu sein, allerdings mehren sich die Stimmen aus dem direkten Umfeld der Vereinsführung, dass Veh spätestens Neujahr seinen Rückzug bekannt gibt. Auf Nachfrage des Abendblatts wurde dieses Szenario jedoch vom HSV dementiert. Am Vortag hatte Sportchef Bastian Reinhardt eine frühzeitige Einigung mit dem zaudernden Trainer infrage gestellt. Veh selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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Spätestens am Neujahrstag wollen sich Veh, Reinhardt, Vereinschef Bernd Hoffmann und seine Vorstandskollegin Katja Kraus in Hamburg treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. "Wir werden da nicht rumeiern", hatte Veh am Sonntag angekündigt. Sollte es zu einem schnellen Wechsel auf dem Trainerposten kommen, wäre Michael Oenning ein aussichtsreicher Nachfolgekandidat.