London.

Nach dem Absturz auf den achten Platz in der Premier League gerät Trainer Frank Lampard beim FC Chelsea zunehmend in Bedrängnis.

"Ich bin nicht einzige Trainer, der unter diese Art von Druck gesetzt wird. Mein Glück ist, dass ich gut mit dem Druck umgehen kann", sagte der frühere englische Fußball-Nationalspieler nach dem 0:2 bei Leicester City am Dienstagabend. Für Chelsea und die drei deutschen Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger war es die fünfte Niederlage in zuletzt acht Ligaspielen.

Die Londoner hatten vor der laufenden Saison ihren Kader für viel Geld unter anderen mit Havertz und Werner aufwertet und waren nach elf Spielen Dritter. Lampard beklagte nun die Formschwäche einiger seiner Profis.

"Wir waren langsamer, träger, es fehlte ebenso an Selbstvertrauen wie an der Lust zum Laufen. Einige Spieler spielen nicht so gut wie sie sollten", sagte der 42-Jährige und zog einen Vergleich zu Leicester: "Sie sahen aus wie ein Team in Form, wir sahen aus wie ein Team außer Form." Zudem kritisierte er die Abwehrschwäche auf der rechten Seite. "Da waren klare individuelle Fehler, die uns die zwei Gegentore eingebracht haben."

Am Sonntag (13.00 Uhr) steht für Chelsea nun zunächst das Viertrundenspiel im FA-Cup gegen den Zweitligisten Luton Town an. In der Meisterschaft folgt am kommenden Mittwoch das Heimspiel gegen den Tabellen-14. Wolverhampton Wanderers.

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