Stockholm.

Der schwedische Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic von AC Mailand hat Verständnis für das Vorgehen der italienischen Behörden im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus.

"Es ist tragisch, dass die Fußballligen geschlossen wurden. Aber wir müssen das System respektieren und Geduld haben", sagte der 38 Jahre alte Stürmer der schwedischen Zeitung "Svenska Dagbladet". Es müsse eine Lösung gefunden werden, die für alle in der Gesellschaft gut sei. "Die Gesundheit kommt vor all dem Sportlichen."

Er selbst mache sich keine Sorgen wegen der Coronavirus-Pandemie, beteuerte Ibrahimovic. "Nein, ich bin wegen Corona nicht beunruhigt. Ich glaube, das wird sich lösen." Man müsse nur abwarten, bis die Experten wüssten, was zu tun sei. Er persönlich vertreibe sich die Zeit etwa damit, seine Möbel umzustellen, sowie mit Fernsehen und Fitness. "Ich mag es, zu Hause zu sein. Ich gehe nicht so viel raus, sondern mag es am liebsten in meinem eigenen Zuhause."

Das Gespräch mit Ibrahimovic wurde zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt im März in Stockholm geführt, nachdem der Fußballprofi wegen der Situation in Italien nach Schweden zurückgekehrt war. Der italienische Fußball hatte sich wegen der Corona-Krise entschlossen, den Ball in der Serie A bis auf Weiteres ruhen zu lassen.