London. Bei Tottenhams Sieg gegen Piräus leitet der junge Mann gedankenschnell ein Tor ein und versetzt Spurs-Trainer Mourinho in Verzückung.

José Mourinho bedankte sich per Handschlag und mit einer Umarmung – allerdings nicht beim Torschützen Harry Kane, sondern bei einem geistesgegenwärtigen Balljungen. 0:2 lag Mourinho bei der Champions-League-Rückkehr mit seinem neuen Club Tottenham Hotspur gegen Olympiakos Piräus zurück, er wechselte schon nach einer halben Stunde den zuletzt kaum noch berücksichtigten Christian Eriksen ein, mit einem 1:2-Rückstand ging es in die Pause.

Dann rückte am Dienstagabend plötzlich der junge Mann an der Seitenlinie in den Fokus. Blitzschnell warf er den Ball zurück zum Einwurf, Sekunden später erzielte Kane das 2:2 (50. Minute).

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Mourinho wollte Balljungen in Spurs-Kabine einladen

„Ich liebe intelligente Balljungen, wie ich auch einer war“, sagte Mourinho BT Sport. „Ich war ein brillanter Balljunge als Kind. Und dieses Kind heute war brillant. Er liest das Spiel, versteht das Spiel und gibt eine wichtige Vorlage.“ Einmal in Fahrt, setzte der portugiesische Star-Coach zu einer regelrechten Lobeshymne an. „Er ist nicht da, um auf die Tribüne, das Flutlicht oder die Schals zu schauen. Er lebt das Spiel und spielt es sehr gut“, sagte Mourinho nach seinem zweiten Sieg im zweiten Spiel als Spurs-Coach.

Er habe den Jungen noch in die Umkleidekabine einladen wollen, erzählte Mourinho BBC Radio 5 Live. „Aber da war er schon weg.“

Aurier (73.) und wiederum Kane (77.) bescherten Mourinho bei seiner Rückkehr auf die Champions-League-Bühne noch den 4:2-Sieg und damit Platz zwei in der Gruppe B hinter Bayern München. Dele Alli (45.+1) hatte nach den Gegentoren durch Youssef El-Arabi (6.) und Ruben Semedo (19.) den Anschluss hergestellt.