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Nullnummer im Nachholspiel zwischen Fürth und Dresden

Die SpVgg Greuther Fürth und Dynamo Dresden steuern in kleinen Schritten dem Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga entgegen. In einem chancenarmen Nachholspiel des 25. Spieltags trennten sich die Franken und die Sachsen am Donnerstagabend 0:0 und bauten ihren Vorsprung auf die Abstiegszone damit um je einen Zähler aus.

In der Tabelle liegt Fürth (11./34 Punkte) nun komfortable zehn Punkte vor dem Relegationsrang, Dresden (14./32) weist ein Acht-Punkte-Polster vor dem Liga-16. SV Sandhausen auf. Die Partie war ursprünglich für den 10. März angesetzt, musste wegen Orkanböen aber kurzfristig abgesagt werden.

Salihamidzic kritisiert Boatengs Party

Bei Bayern München herrscht wegen der für Sonnabendabend geplanten Party von Jérôme Boateng Verstimmung. "Das würde ich als Spieler nicht machen, besonders wenn man so ein Spiel hat, wenn man nicht weiß, wie das Spiel ausgeht. Wenn er mich gefragt hätte, hätte ich ihm davon abgeraten", sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem turbulenten 5:4 (1:2) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim.

Boateng (30) hat knapp drei Stunden nach dem Abpfiff des Bundesliga-Gipfels gegen Borussia Dortmund in die Münchner Promi-Disco P1 geladen. Dort wird die neue Ausgabe seines Magazins "Boa" präsentiert. "Ins Privatleben mische ich mich nicht ein, aber wir sollten uns alle auf Fußball konzentrieren", ergänzte Salihamidzic.

Trainer Niko Kovac meinte am Donnerstag, dass er eine solche Party "persönlich auch nicht angesetzt hätte." Der Kroate schränkte jedoch ein: "Es gibt eine Agentur, die das alles organisiert. Es kann jeder selbst entscheiden, was er in seiner Freizeit macht, auch ein Bundesligaspieler. Es ist seine Sache. Wir dürfen kein Drama daraus machen, ich finde das nicht in Ordnung."

Kroos-Film kommt Ende Juni ins Kino

Der Dokumentarfilm "KROOS" über Nationalspieler Toni Kroos feiert am 30. Juni Kinopremiere. Unter der Regie des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Manfred Oldenburg wird der Weg, den Kroos von seinem Geburtsort Greifswald bis zum spanischen Rekordmeister Real Madrid zurückgelegt hat, verfolgt und beleuchtet.

Zu Wort kommen unter anderem die Topspieler Gareth Bale, Luka Modric und Sergio Ramos, die Trainer Zinédine Zidane, Pep Guardiola und Jupp Heynckes sowie die Vereinspräsidenten von Real Madrid und Bayern München, Florentino Pérez und Uli Hoeneß. Einen persönlichen Einblick in das Leben von Toni Kroos sollen zudem sein Bruder Felix, seine Eltern und auch seine Ehefrau Jessica liefern.

Auch Auszüge vom WM-Titel 2014 in Brasilien und dem Champions-League-Triple (2016, 2017 und 2018) mit den Königlichen werden im Film gezeigt, ebenso das verlorene Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea in der heimischen Allianz Arena oder das Vorrundenaus der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Russland 2018.

Oral holt Ex-Kapitän Matip zurück

FC Ingolstadts neuer Trainer Tomas Oral hat den im Winter aussortierten ehemaligen Kapitän Marvin Matip in den Kader zurückgeholt. "Ich kenne ihn gut und schätze ihn sehr. Egal in welcher Rolle, er hat hier viel mit aufgebaut und wird wieder seine Qualitäten einbringen", sagte Oral vor dem Abstiegsduell am Sonnabend (13 Uhr/Sky) beim MSV Duisburg. Matip war von Orals Vorgänger Jens Keller im Januar aussortiert worden.

Oral ist der vierte Trainer der Ingolstädter in dieser Saison und soll den Tabellenletzten vor dem Sturz in die 3. Liga bewahren. Die Duisburger sind Vorletzter und haben drei Zähler Vorsprung auf die Schanzer. Auf Relegationsplatz 16 fehlen Ingolstadt fünf Punkte.

Oral plant keine gravierende Systemumstellung. "Diese Last nehme ich auf meine Schultern. Wir sind geholt worden, dass wir die Mannschaft nach vorne bringen und so schnell wie möglich das Ufer wieder riechen können", sagte er am Donnerstag.

Süle nur fürs Halbfinale gesperrt

Der FC Bayern dürfte in einem möglichen Pokalfinale am 25. Mai Nationalspieler Niklas Süle einsetzen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Münchner Innenverteidiger wegen unsportlichen Verhaltens nur für ein Pokalspiel. Süle fehlt den Bayern damit im Halbfinale (23./24. April).

Süle war beim 5:4 der Bayern im Viertelfinalspiel gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim bereits in der 15. Minute von Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) nach einer Notbremse des Feldes verwiesen worden. Der Spieler und der Verein haben dem Urteil zugestimmt.

Neuer und Alaba melden sich vor Topspiel zurück

Bayern München kann am Sonnabend beim Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr/Sky) voraussichtlich auf Torwart Manuel Neuer und Außenverteidiger David Alaba zurückgreifen. Trainer Niko Kovac sagte am Donnerstag, er sei "sehr optimistisch", dass beide Spieler eingesetzt werden können. Beim turbulenten 5:4 (1:2) im Pokalviertelfinale gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim hatten Neuer und Alaba noch wegen muskulärer Probleme gefehlt.

Alaba habe am Donnerstag bereits mit der Mannschaft trainiert. "Das sah gut aus, ich gehe davon aus, dass er bereitsteht", betonte Kovac, der über Kapitän Neuer sagte: "Manuel hat einen Belastungstest gehabt, der war soweit okay. Mit der Mannschaft hat er aber noch nicht trainiert."

Hockey-Magier Weise verlässt den DFB

Der frühere Hockey-Bundestrainer Markus Weise verlässt zum 31. Juli den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der 56-Jährige leitete zuletzt die Abteilung "Entwicklung und Innovation" innerhalb der neuen DFB-Akademie. Weise, der nach drei Olympiasiegen im Hockey im November 2015 zum DFB gewechselt war, begründete seine Entscheidung auch damit, dass er die "unmittelbare Nähe zum Spielfeld mit seinen Emotionen" vermisse.

"Die DFB-Akademie ist schon seit Längerem inhaltlich auf einem sehr guten Weg. Nun steht auch dem Bau der neuen Zentralverwaltung nichts mehr entgegen, in der ja auch die Akademie und der Sport ihre Heimat finden werden", sagte der Hamburger: "Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil dieses wunderbaren Prozesses sein durfte. Die DFB-Akademie ist aus meiner Sicht eines der aktuell spannendsten und ambitioniertesten Projekte im deutschen Sport und hat auch schon jetzt große Strahlkraft."

Dortmund bangt um Einsatz von Alcácer

Tabellenführer Borussia Dortmund droht für den Bundesliga-Gipfel bei Bayern München ein Ausfall von Paco Alcácer. Der Stürmer, der den BVB zuletzt gegen den VfL Wolfsburg (2:0) zurück an die Spitze schoss, hat sich in diesem Spiel bei einem Sturz schwerer am Arm verletzt als befürchtet. "Es wird schwierig, aber es gibt eine Chance, dass er dabei ist", sagte Trainer Lucien Favre am Donnerstag.

Laut "Bild"-Zeitung wird der Spanier möglicherweise mit einer Spezialschiene spielen können. Im Training am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hatte Alcácer (16 Saisontore) gefehlt. Am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) geht der BVB mit zwei Punkten Vorsprung in das Duell beim FC Bayern.

Bei den anderen Personalien hielt sich Favre gewohnt bedeckt. "Es ist schwer zu sagen. Wir werden sehen, wie es am Freitag nach dem Training aussieht. Dann treffen wir Entscheidungen für den Kader", sagte er. Somit erscheint ein Einsatz von Lukasz Piszczek (Fersenprobleme) und Abdou Diallo (Muskelbeschwerden) fraglich.

Juventus verlängert mit Mandzukic

Der ehemalige Bundesliga-Angreifer Mario Mandzukic hat seinen Vertrag bei Juventus Turin vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Das gab der italieenische Rekordmeister am Donnerstag bekannt. Der ursprüngliche Vertrag des kroatischen WM-Zweiten wäre im Sommer 2020 ausgelaufen.

Mandzukic war im Juli 2015 von Atlético Madrid zu den Turinern gewechselt, er stand bislang in 159 Spielen für die Italiener auf dem Rasen. In dieser Saison kommt der 32-Jährige bisher bei 30 Einsätzen in Serie A und Champions League auf insgesamt neun Treffer.

In der Bundesliga war Mandzukic von 2010 bis 2012 für den VfL Wolfsburg am Ball. Im Anschluss trug er für zwei Jahre das Trikot von Bayern München und gewann mit dem deutschen Rekordmeister 2013 das Triple.

Hoeneß macht eine Ansage an die Bayern-Stars

Der Pokalwahnsinn gegen Heidenheim hatte auch Vereinspatron Uli Hoeneß auf der Tribüne emotional mitgenommen. Der 5:4-Zittersieg des FC Bayern München gegen den furios aufspielenden Zweitligisten auf der vorletzten Etappe zum Endspiel in Berlin änderte beim Präsidenten freilich nichts an der Erwartungshaltung für das alles überstrahlende Meisterschaftsduell mit Borussia Dortmund. "Am Samstag, 18.30 Uhr, darf es keine Ausreden geben. Da muss geliefert werden", sagte der 67-jährige Hoeneß.

Zu einem Sieg über den Bundesliga-Tabellenführer gebe es keine Alternative. "Wenn wir nicht gewinnen, würde ich zwar trotzdem gerne deutscher Meister werden, aber dann hätten wir es nicht mehr ganz so verdient, weil wir ja auch im Hinspiel das Nachsehen hatten. Unsere Mannschaft muss mit einem Sieg gegen Dortmund zeigen, dass sie Meister werden will." Das Hinspiel beim BVB hatten die Bayern mit 2:3 verloren.

Schenk stünde als DFB-Chefin bereit

Sylvia Schenk 2015 bei der Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt.
Sylvia Schenk 2015 bei der Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt. © imago/Jan Huebner

Die Anti-Korruptions-Expertin und frühere Radsport-Verbandschefin Sylvia Schenk traut sich das Amt als Präsidentin des Deutschen Fußball-Bundes zu. "Wenn die Leute es wollen und reif für eine Frau sind", sagte die 66-Jährige der "Bild"-Zeitung. Eine eigene Bewerbung schloss Schenk aber aus. Sollte sie von der DFB-Spitze gefragt werden, würde sie zunächst auf Strukturreformen im Verband drängen. "Einfach eine Person austauschen und alles bleibt, wie's ist, bringt überhaupt nichts", sagte die für Transparency International tätige frühere Leichtathletin.

Der "Welt" (Donnerstag) sagte Schenk unterdessen: "Ich glaube, um dem DFB zu helfen, kann ich andere Sachen machen. Da muss ich nicht Präsidentin werden."

Der bisherige DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte am Dienstag dieses Amt aufgegeben und dabei die Annahme einer teuren Uhr eingeräumt. Die Uhr, die nach seinen Angaben einen Wert von 6000 Euro hat, habe ihm der frühere ukrainische Verbandschef Grigori Surkis geschenkt, erklärte Grindel. Schenk sagte der "Welt", sie sei fassungslos: "Denn egal wie wertvoll die Uhr ist, selbst wenn es ein Fake ist, nimmt man eine Rolex-Uhr schon ob der Symbolik nicht an."

Oddset-Pokal-Halbfinale steht

Der Hamburger Fußball-Verband hat das Halbfinale im Oddset-Pokal terminiert. Das Spiel zwischen den Oberliga-Tabellennachbarn TuS Dassendorf (3.) und dem SC Victoria (4.) wird am Gründonnerstag, den 18. April um 17.45 Uhr angepfiffen. Der zweite Finalist wird am Karfreitag, den 19. April um 19.30 Uhr zwischen Oberligaclub TuS Osdorf und Regionalligist FC Eintracht Norderstedt ausgespielt.

Die beiden Sieger treffen im Endspiel am Sonnabend, den 25. Mai im Stadion Hoheluft aufeinander. Der Gewinner ist für den DFB-Pokal qualifiziert.

St. Pauli verlängert mit Zehir

Der FC St. Pauli hat den bis 2020 laufenden Vertrag mit Ersin Zehir (21) vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Der variabel einsetzbare Mittelfeldspieler kam bislang auf 15 Pflichtspieleinsätze, allerdings noch ohne Torerfolg.

"Als Spieler aus dem eigenem Nachwuchsleistungszentrum hat sich Ersin in relativ kurzer Zeit toll entwickelt. Deswegen war es nur folgerichtig, den Vertrag mit ihm frühzeitig und langfristig fortzusetzen", sagte Sportchef Uwe Stöver. Zehir war 2015 aus der B-Jugend des VfB Lübeck zum Kiezclub gekommen.

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Hertha wochenlang ohne Lustenberger

Hertha BSC muss am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen Fortuna Düsseldorf auf Fabian Lustenberger verzichten. Der 30 Jahre alte Defensivallrounder aus der Schweiz zog sich im Training am Mittwoch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und wird dem Hauptstadtclub in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Das teilte Hertha nach einer Untersuchung am Donnerstag mit.

Damit verschärfen sich die Personalprobleme der Berliner in der Verteidigung. Jordan Torunarigha steht mit einer Verletzung des Kapsel- und Bandapparates weiterhin nicht zur Verfügung. Als Tabellenzehnter besitzt Hertha nach drei Niederlagen in Serie nur noch geringe Chancen auf die internationalen Plätze.

Trennungsgerüchte setzen Weinzierl zu

Trainer Markus Weinzierl vom VfB Stuttgart lassen die Spekulationen über eine Ablösung nach der Saison nicht kalt. Zu sagen, es sei ihm "völlig wurscht", da "würde ich lügen", antwortete Weinzierl am Donnerstag auf eine entsprechende Frage. "Wenn ich mich mit Spekulationen auseinandersetzen würde, wäre es auch nicht richtig." Die "Sportzeitung" aus Österreich hatte zuvor berichtet, Oliver Glasner vom Linzer ASK solle Weinzierl im Sommer ablösen.

Auf die Nachfrage, ob es eine Vereinbarung mit der sportlichen Führung des VfB gebe, sich nach der Saison unabhängig von der Vertragsdauer nach der Saison zusammenzusetzen, sagte Weinzierl: "Ich habe einen Vertrag bis 2020. Für die Zweite Liga nicht."

Weinzierl ist seit dem vergangenen Herbst Trainer des VfB und steht mit dem Verein vor dem wichtigen Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) auf dem Relegationsplatz. 2019 hat die Mannschaft bislang nur gegen Schlusslicht Hannover 96 gewonnen. "Entscheidend ist, dass die Mannschaft den Glauben hat. Wenn man die Leistungen in den vergangenen Wochen sieht, dann ist der Glaube da", sagte Weinzierl.

Schalke und Werder klare Quotensieger

Das DFB-Pokal-Spiel war am Mittwochabend klarer Quotensieger. Die Liveübertragung im Ersten verfolgten ab 20.45 Uhr im Schnitt 6,29 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 22,1 Prozent. Die "Tagesschau" um 20 Uhr verfolgten allein im Ersten 4,52 Millionen (15,8 Prozent), die "Sportschau" direkt danach 4,53 Millionen (17,0 Prozent).

Das ZDF zeigte angesichts der starken Fußballkonkurrenz ab 20.15 Uhr eine Wiederholung des TV-Krimis "Der Kommisssar und das Meer: Für immer Dein" aus dem Jahr 2016. Im Schnitt 5,44 Millionen (17,4 Prozent) interessierten sich für die Ermittlungen von Walter Sittler als Kommissar Anders in einem Mordfall, bei dem ein junges Paar erschossen wurde, kurz nachdem es seine Verlobung bekannt gegeben hatte.

Bremer rückt für Bühl nach

Die deutschen Fußball-Frauen müssen in den anstehenden Länderspielen am kommenden Sonnabend (13.45 Uhr/ARD) in Solna gegen Schweden und am Dienstag (16 Uhr/ZDF) in Paderborn gegen Japan ohne Klara Bühl auskommen. Die 18-Jährige vom SC Freiburg sagte ihre Teilnahme wegen einer Fußverletzung ab. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch mitteilte, berief Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg Angreiferin Pauline Bremer nachträglich in den Kader, der sich zurzeit in Marienfeld auf die beiden WM-Testspiele vorbereitet.

Die 22-Jährige vom englischen Spitzenclub Manchester City kehrt damit nach knapp zwei Jahren wieder in den Kreis der Nationalmannschaft zurück. Im Oktober 2017 hatte Bremer sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen und war lange ausgefallen.

DFB-Team verbessert sich um einen Platz

Ex-Weltmeister Deutschland ist nach dem gelungenen Start in der EM-Qualifikation in der Fifa-Weltrangliste um drei Plätze vorgerückt. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw, die ihr erstes Ausscheidungsspiel für die EM 2020 in den Niederlanden 3:2 gewann, wird nun mit 1570 Punkten auf Rang 13 geführt.

An der Spitze hat es indes keine Veränderungen gegeben. Der WM-Dritte Belgien (1737) liegt weiter vor Frankreich (1734) und Brasilien (1676).

Hitzfeld wirft Dortmund Tiefstapelei vor

Ottmar Hitzfeld hätte sich von Borussia Dortmund im Meisterduell seiner Ex-Vereine mit dem FC Bayern München ein früheres Bekenntnis zu den Titel-Ambitionen gewünscht. Man habe den Titel "nun endlich als das klare Ziel ausgegeben", schrieb Hitzfeld, der einst mit beiden Vereinen die Champions League gewann, in einer "Kicker"-Kolumne: "Sie hatten damit eher zu lange gewartet, dieses Signal hätte der BVB schon früher senden müssen."

Die Dortmunder hatten sich erst im Mitte März – ausgerechnet nach dem Verlust der Tabellenführung und einem verspielten Neunpunktevorsprung – öffentlich zum Ziel Meistertitel bekannt. Sportdirektor Michael Zorc verteidigte dieses Vorgehen. "Es war nach den Erfahrungen der Vorsaison in Verbindung mit vielen neuen Spielern und einem neuen Trainer ratsam, den Neustart nicht gleich mit einer überzogenen Erwartungshaltung zu überfrachten", sagte Zorc dem "Kicker": "Ich finde es viel angenehmer, dass sich die Dinge im Verlauf der Saison entwickeln können."

Zorc erklärt BVB zum Außenseiter

Für Sportdirektor Michael Zorc wäre eine Meisterschaft von Borussia Dortmund auch aufgrund des finanziellen Ungleichgewichts eine "Riesensensation". Trotz des Zweipunktevorsprungs in der Tabelle sehe er den großen Rivalen Bayern München vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) "immer noch" als Favoriten an, sagte Zorc im "Kicker"-Interview: "Bayern wird extreme Anstrengungen unternehmen, um dieses Spiel zu gewinnen."

Zorc forderte, auch nach dem Spiel in München die Aufgaben mit Respekt anzugehen. "Wir wissen schließlich, wo wir unsere Punkte bislang gelassen haben: viele bei auf dem Papier schwächeren Gegnern", sagte er. Unter anderem hatte der BVB bei Fortuna Düsseldorf und dem FC Augsburg (je 1:2) verloren.

Maradona hat Ärger nach Aussagen über Maduro

Diego Maradona hat sich mit Äußerungen über Venezuelas Staatschef Nicolas Maduro und die USA Ärger eingehandelt. Der frühere Fußball-Weltstar aus Argentinien und derzeitige Trainer des mexikanischen Zweitligisten Dorados hatte am Sonntag einen Ligasieg dem linksnationalistischen Präsidenten gewidmet. Über die Amerikaner sagte er: "Sie denken, sie können uns herumkommandieren, nur weil sie die größte Bombe der Welt haben."

Der mexikanische Fußball-Verband Femexfut leitete umgehend Ermittlungen gegen den Weltmeister von 1986 ein. Womöglich hat Maradona gegen den Ethik-Code verstoßen. Dieser sieht vor, dass sich Verbandsangehörige politisch neutral verhalten müssen.

Maduro liefert sich in Venezuela einen erbitterten Machtkampf mit dem selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaido. Dieser wird unter anderem von den USA unterstützt.