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BVB nach Sieg erster Bayern-Verfolger

Marco Reuss (r.) von Borussia Dortmund and Hanno Behrens vom 1. FC Nürrnberg kämpfen um den Ball
Marco Reuss (r.) von Borussia Dortmund and Hanno Behrens vom 1. FC Nürrnberg kämpfen um den Ball © Bongarts/Getty Images

Mehr Spielwitz, mehr Tempo, mehr Stimmung - Borussia Dortmund ist nach zuletzt schwachen Vorstellungen zurück auf Kurs und zum ersten Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern aufgestiegen. Mit dem 7:0 (2:0)-Kantersieg über den 1. FC Nürnberg verkürzte der phasenweise groß aufspielende Revierclub den Abstand zum Serienmeister der vergangenen Jahre aus München auf zwei Zähler und rangiert punktgleich mit Werder Bremen nun auf Platz zwei. „Ich bin gerade richtig geflasht. Das ist schon deftig“, sagte Nürnbergs Georg Margreitter bei Sky. „Wir werden die Köpfe wieder hochnehmen und nächsten Samstag ein ganz anderes Spiel zeigen“, sagte Nürnbergs Hanno Behrens vor dem Aufsteiger-Duell gegen Fortuna Düsseldorf.

Vor 75.700 Zuschauern im Signal Iduna Park sorgten Jacob Bruun Larsen (9. Minute), Marco Reus (32./58.), Debütant Achraf Hakimi (49.), Manuel Akanji (74.), Jadon Sancho (85.) und Julian Weigl (88.) am Mittwoch für den verdienten Sieg des Revierclubs, der damit auch im siebten Pflichtspiel unter der Regie des neuen Trainers Lucien Favre ohne Niederlage blieb.

Alassane führt Gladbach zum nächsten Sieg

Angeführt von Rekordeinkauf Alassane Plea hat Borussia Mönchengladbach den sechsten Heimsieg in Folge gefeiert und die Sorgen bei Pokalsieger Eintracht Frankfurt vergrößert. Die Fohlen gewannen eine muntere Begegnung verdient mit 3:1 (0:0) und hielten den Anschluss an die Spitzengruppe. Die harmlosen Gäste stehen nach fünf Spieltagen dagegen so schlecht da wie zuletzt in der Abstiegssaison 2010/2011.

Der für 23 Millionen Euro aus Nizza geholte Plea (56.), Thorgan Hazard (65.) und Nico Elvedi (85.) trafen für die Borussia, die seit dem 18. Februar vor eigenem Publikum ungeschlagen ist. Mehr als die jetzigen zehn Zähler hatte Gladbach zu diesem Zeitpunkt zuletzt in der Meistersaison 1976/1977 auf dem Konto. Frankfurt kam durch WM-Held Ante Rebic (74.) nur noch zum Anschlusstreffer und fiel nach der insgesamt enttäuschenden Leistung mit nur vier Punkten weiter zurück. "Drei Punkte, ein Sieg, das ist gut für den Kopf nach der Niederlage bei Hertha", sagte Torschütze Hazard bei Sky, "es war verdient. Wir haben das Spiel kontrolliert."

Augustin macht den zweiten Saisonsieg perfekt

Mit einem Joker-Tor par excellence hat der zuletzt suspendierte Jean-Kévin Augustin den zweiten Saisonsieg von RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga perfekt gemacht. Der 21 Jahre alte Franzose traf am Mittwochabend sechs Minuten, nachdem er für den glücklosen deutschen Nationalstürmer Timo Werner aufs Feld gekommen war, zum 2:0 (1:0)-Endstand gegen den VfB Stuttgart. Den ersten Treffer vor 32.187 Zuschauern hatte in der Red Bull Arena Abwehrchef Willi Orban in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+1) erzielt.

Mit acht Punkten kletterten die Roten Bullen vor dem brisanten Duell am kommenden Samstag bei 1899 Hoffenheim mit dem designierten RB-Trainer Julian Nagelsmann auf Platz acht der Liga. Der sieglose VfB bleibt unter Coach Tayfun Korkut mit zwei Punkten Tabellenvorletzter.

Mainz und Wolfsburg spielen erneut Unentschieden

Die trostlose Unentschieden-Serie zwischen dem FSV Mainz 05 und dem VfL Wolfsburg hat sich auch in der neuen Saison fortgesetzt. Beide Mannschaften trennten sich am Mittwoch nach einer niveauarmen Partie 0:0 - damit endete das sechste direkte Duell nacheinander Remis. Obwohl Mainz und Wolfsburg Tempo, Spielwitz und Aggressivität vermissen ließen, liegen die Clubs mit je acht Punkten im oberen Tabellendrittel der Fußball-Bundesliga. Die besten Chancen hatten vor 19.205 enttäuschten Zuschauern die Wolfsburger, bei denen Josip Brekalo (23.) und Daniel Ginczek (78.) nur den Pfosten trafen. In der Nachspielzeit scheiterte der Mainzer Ridle Baku mit einem fulminanten Distanzschuss an der Latte des Wolfsburger Tores (90.+3).

Volland bringt Bayer in die Spur

Er schulterte Düsseldorf allein: Kevin Volland (l.) war im Derby Leverkusens Matchwinner
Er schulterte Düsseldorf allein: Kevin Volland (l.) war im Derby Leverkusens Matchwinner © imago/Nordphoto | Mauelshagen

Bayer Leverkusen hat dank seines wiedererstarkten Torjägers Kevin Volland seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und sich mit seinem zweiten Saisonsieg ins Mittelfeld der Tabelle vorgeschoben. Die Werkself setzte sich im rheinischen Derby bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf dank einer klaren Leistungssteigerung und Vollands Torriecher in der zweiten Hälfte mit 2:1 (0:0) durch und überholte durch ihren dritten Pflichtspielsieg in Folge den Rückkehrer aus der NRW-Landeshauptstadt.

Nationalspieler Volland sorgte mit seinem Doppelpack (51., 60.) dafür, dass die Fortuna weiter auf den ersten Heimsieg gegen den Westrivalen seit 1990 warten muss. Rouwen Hennings' in der Nachspielzeit verwandelter Foulelfmeter (90.+4) kam zu spät.

"In der ersten Halbzeit sind wir nicht so ins Spiel gekommen, wie wir uns das gewünscht haben", sagte Leverkusens Dominik Kohr: "Im zweiten Durchgang haben wir bedeutend besser gespielt und sind als Mannschaft zusammengewachsen."

EM-Vergabe: 21-köpfige Delegation vertritt DFB

EM-Botschafter Philipp Lahm, Bundestrainer Joachim Löw, die frühere Nationalspielerin Celia Sasic, Generalsekretär Friedrich Curtius und Bewerbungschef Markus Stenger werden sich bei der Vergabe der EM 2024 den Fragen des Uefa-Exekutivkomitees stellen. Die Besetzung für die finale Präsentation am Donnerstag (ab 13 Uhr) bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch.

Insgesamt ist der DFB mit einer 21 Personen starken Delegation in die Schweiz gereist. Die Entscheidung fällt in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon. Delegationsleiter ist DFB-Präsident Reinhard Grindel. Vor Ort sind unter anderem auch die früheren Weltmeister Rudi Völler und Berti Vogts, Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch.

EM-Botschafter Philipp Lahm
EM-Botschafter Philipp Lahm © dpa | Ina Fassbender

Die DFB-Delegation in Nyon: Reinhard Grindel (DFB-Präsident), Philipp Lahm (Botschafter), Joachim Löw (Bundestrainer), Celia Sasic (DFB-Integrationsbotschafterin), Markus Stenger (Bewerbungschef), Friedrich Curtius (DFB-Generalsekretär), Rainer Koch (DFB-Vizepräsident), Reinhard Rauball (DFL-Präsident und DFB-Vizepräsident), Stephan Osnabrügge (DFB-Schatzmeister), Peter Peters (DFL- und DFB-Vizepräsident), Ralf Köttker (stellvertretender DFB-Generalsekretär), Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsdirektor), Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München), Horst Hrubesch (Frauen-Bundestrainer), Berti Vogts (Ex-Bundestrainer), Rudi Völler (Geschäftsführer Sport Bayer Leverkusen), Cacau (DFB-Integrationsbeauftragter), Bibiana Steinhaus (Fifa-Schiedsrichterin), Samy Julien Hamama, Jürgen Eißmann (Referenten), Stephan Brause (Medienverantwortlicher).

Zu wenig Polizei: Drittligaspiel abgesagt

Das für Sonnabend angesetzte Drittligaspiel Hallescher FC gegen Hansa Rostock ist abgesagt worden. Die Partie könne nicht ausreichend polizeilich abgesichert werden, teilte das Innenministerium von Sachsen-Anhalt am Mittwoch mit. Die vorhandenen Polizeikräfte würden für Demonstrationen in Köthen, Wittenberg und Magdeburg benötigt, erklärte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU). Die Begegnung Halle gegen Rostock gilt als Hochsicherheitsspiel.

Wegen Vorgaben der Sicherheitsbehörden war zuvor bereits das für Mittwoch angesetzte Auswärtsspiel des HFC in Cottbus auf den 10. Oktober verlegt worden.

Mit 15: Harvey Elliott jüngster Profi

Mit seinem Einsatz im Ligacup für den FC Fulham hat der erst 15-Jährige Harvey Elliott einen Altersrekord aufgestellt. Er debütierte im Ligacup des FC Fulham beim FC Millwall (3:1) im Alter von nur 15 Jahren und 174 Tagen und ist damit der bislang jüngste Spieler im englischen Profifußball. "Er ist arrogant - aber im positiven Sinn", sagt Fulhams Teammanager Slavisa Jokanovic über den Flügelspieler: "Dieses Kind zeigt schon eine große Persönlichkeit, wenn er zu mir sagt: Ich will Ihnen beweisen, dass ich ein sehr guter Spieler bin." Den Altersrekord hatte bis dahin Ashley Chambers gehalten. Er war 2005 bei seinem Debüt für Leicester City 29 Tage älter als Elliott bei dessen Premiere.

Joachim Löw: Gespräch mit Mesut Özil gescheitert?

Bei einem Besuch von Bundestrainer Joachim Löw in London ist eine persönliche Aussprache mit Ex-Nationalspieler Mesut Özil nicht zustande gekommen. Löw (58) und DFB-Direktor Oliver Bierhoff suchten am Montag beim Training des FC Arsenal vergeblich den Kontakt zu Özil.

Fall Özil noch nicht richtig aufgearbeitet? Bundestrainer Joachim Löw
Fall Özil noch nicht richtig aufgearbeitet? Bundestrainer Joachim Löw © WITTERS | WITTERS

"Wir hätten uns gerne mit Mesut unterhalten. Aber wir müssen akzeptieren, dass er momentan das Gespräch mit uns nicht haben will", sagte Bierhoff der "Bild"-Zeitung. Laut "Bild" soll Arsenal der DFB-Delegation sogar den Zutritt zum Trainingsplatz verboten haben, obwohl Bierhoff das Kommen im Vorfeld angekündigt hatte. Anschließend begrüßten Löw und Bierhoff im Besucherzentrum unter anderem die deutschen Arsenal-Profis Bernd Leno und Shkodran Mustafi sowie den früheren Nationalspieler Per Mertesacker.

René Adler kämpft ums Comeback

An René Adler (33) kommt keiner vorbei. Im Kloster Eberbach, dem Drehort des Klassikers "Der Name der Rose", steht der Torwart des FSV Mainz 05 in klassischer Pose und beschützt riesige Weinfässer. Das Bild, das der 33-Jährige in den sozialen Medien verbreitete, wirkt allerdings auch ein bisschen tragisch. Schließlich hat Adler, der als Nummer eins geholt worden war, seit Monaten kein Spiel mehr für die Rheinhessen absolviert.

Ex-HSV-Torwart René Adler (FSV Mainz)
Ex-HSV-Torwart René Adler (FSV Mainz) © Picture Alliance / Sven Simon

Nachdem Adler in der vergangenen Saison die ersten neun Bundesliga-Partien im Tor stand, folgte der Rückschlag. Der frühere HSV-Torwart und gebürtige Leipziger musste sich Ende Oktober an der Sehne operieren lassen, es folgten Adduktorenbeschwerden und ein grippaler Infekt.

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Im April stand er kurzzeitig wieder im Tor, ehe die nächste Verletzung am Knie folgte. Ob er bald Florian Müller verdrängen kann? Nach Verletzungen, das hat Adler am eigenen Körper erfahren, gibt es immer einen Weg zurück.

Videobeweis in der Kreisliga war erfunden

Den umstrittenen Videobeweis in der Kreisliga hat es gar nicht gegeben, dennoch muss das Spiel zwischen dem SV Mölschbach und der SG Hochspeyer wiederholt werden. Schiedsrichter Peter Kremer habe sich bei der Partie zwar von einem Zuschauer in seinem Urteil beeinflussen lassen, allerdings nicht wie zunächst behauptet von einem Smartphone-Mitschnitt der entscheidenden Szene. Dies entschied das Sportgericht laut einem Bericht der „Rheinpfalz“.

Hochspeyer hatte gegen die Wertung des mit 2:3 verlorenen Spiels Protest eingelegt, weil der Referee das Siegtor für Mölschbach erst nach einem angeblichen Blick auf den Videomitschnitt eines Zuschauers gegeben haben soll. Ein zweites Video, das ein Mölschbach-Fan aus anderer Perspektive aufgenommen hatte, zeigt dagegen, dass der Unparteiische zwar zu einem Zuschauer gelaufen war, allerdings nie auf ein Handy geschaut hatte. Ein klarer Regelverstoß sei die Rücksprache mit dem Zuschauer trotzdem gewesen, so das Sportgericht.

Götze verdirbt Bayern den perfekten Saisonstart

Der Profiteur der Rotation heißt Götze. Nein, nicht Mario Götze, sondern Felix. Der Augsburger Profi profitierte davon, dass der FC Bayern und sein Trainer Niko Kovac durchtauschen mussten beim Duell der schwäbischen Bayern gegen die Münchener. Das 1:1 zeigte den Ex-Bayern Felix Götze (20) in guter Form und mit einem Tor, an dem Manuel Neuer nicht unschuldig war. Götze sagte: „Es war schon ein kleines Dilemma. Beim ersten Tor will man ja eigentlich komplett ausrasten und sich riesig freuen. Aber ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken.“ Er könne nicht glücklicher sein.

Felix Götze
Felix Götze © dpa | Matthias Balk

„Felix hat ein bisschen entschuldigend geschaut. Aber das muss er nicht. Er hat seinen Job gemacht“, sagte Thomas Müller. Neuer meinte zu seinem Patzer: "In dem Moment, wo ich den Ball beim Rückwärtslaufen in die Hände bekomme, habe ich vom eigenen Mann einen Schlag gegen die Hüfte bekomme. Ich konnte den Ball nicht festhalten. Man sieht dann immer schlecht aus als Torwart.“

Naldo giftet gegen Ex-Trainer Weinzierl

Fünf Niederlagen in Folge: Der Champions-League-Teilnehmer FC Schalke 04 hat zurzeit viel Redebedarf rund um Trainer Domenico Tedesco. Abwehrchef Naldo war nur Reserve. "Ich finde es sehr respektlos, was er gesagt hat", sagte Naldo über seinen Ex-Coach Markus Weinzierl. "Er soll die Klappe halten, schließlich muss er erst einmal einen Job finden."

Domenico Tedesco (Schalke), Salif Sane, Naldo
Domenico Tedesco (Schalke), Salif Sane, Naldo © WITTERS | UweSpeck

Weinzierl hatte bei Sky lediglich die Frage aufgeworfen, ob es noch "zukunftsträchtig" sei, nur defensiv zu denken beziehungsweise das Spiel auf einen 36-Jährigen zuzuschneiden". Die Kritik galt natürlich Schalkes Trainer Domenico Tedesco, der mit dem 0:1 beim SC Freiburg den unrühmlichen Rekord von Weinzierl aus der Saison 2016/17 einstellte. Mit beiden Trainern starteten die Schalker mit fünf Niederlagen - Weinzierl musste damals am Saisonende gehen.

Schafft Ralf Rangnick seine Doppelrolle?

Trainer Ralf Rangnick (RB Leipzig)
Trainer Ralf Rangnick (RB Leipzig) © WITTERS | ThorstenWagner

Bei RB Leipzig ist Ralf Rangnick (60) an allen Fronten gefragt. Die Doppelrolle als Sportdirektor und Trainer setzt ihn offenbar aber auch zu. Rangnick legt sich mit den Spielern an, überrascht mit immer neuen Meinungen zum Thema Rotation und schlägt einen schärferen Ton an. Erst 2019 kommt Julian Nagelsmann. Und das ist keine Sekunde zu früh. Rangnick hatte im September 2011 auf Schalke wegen eines Burnout-Syndroms hinwerfen müssen. In Leipzig könnte jetzt der Verzicht auf weitere Neuzugänge zur Schlussphase der Transferperiode sich als großer Fehler Rangnicks erweisen. 18 Feldspieler dürften für die Doppelbelastung Bundesliga und Europa League nicht ausreichen,

Mourinho setzt Pogba als Ersatzkapitän ab

Dauerzoff zwischen Weltmeister Paul Pogba und Trainer José Mourinho ist endgültig eskaliert. Am Dienstag wurde das französische Mittelfeld-Ass kurzerhand vom portugiesischen Coach nach der Pleite im Drittrundenspiel des Ligapokals gegen Zweitligist Derby County (7:8 im Elfmeterschießen) als Co-Kapitän von Rekordchampion Manchester United abgelöst. "Die einzige Wahrheit ist, dass ich die Entscheidung getroffen habe, dass Paul Pogba nicht mehr zweiter Kapitän ist. Ich bin der Manager. Ich treffe diese Entscheidungen, es gibt kein Problem", sagte Mourinho.

Manchesters Trainer Jose Mourinho (M.) mit Paul Pogba (l.) und Romelu Lukaku (r.)
Manchesters Trainer Jose Mourinho (M.) mit Paul Pogba (l.) und Romelu Lukaku (r.) © dpa | Peter Klaunzer

Erst am Wochenende hatte Pogba den Trainer für dessen Taktik gegen die Wolverhampton Wanderers (1:1) gescholten. In Premier League hat das Renommierteam von Old Trafford (10 Punkte) nach sechs Spieltagen schon acht Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool.

Marco Bode produziert Format für Nitro

Der Kölner Privatsender Nitro (RTL-Gruppe), der bereits die Rechte an der Europa League hält, will sich auch um die Schattenseite des Profifußballs kümmern. In der ab 29. Oktober (21.15 Uhr) geplanten Reihe sollen Experten wie Trainer Peter Neururer Fußballer, die den Anschluss verloren haben, wieder an das Geschäft heranführen. Produzent des Formats ist der frühere Werder-Bremen-Profi Marco Bode.