Daouri und Knöll erweisen sich als kongeniales Duo. Auch bei St. Pauli gab es einen torhungrigen Spieler. Norderstedt enttäuscht.

Vergangene Woche der Elfmeter-Wahnsinn, an diesem Wochenende der Dreierpack-Wahnsinn: Die aufregenden Tage bei der U21 des HSV setzen sich fort. Und das wichtigste: Die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert bleibt in der Erfolgsspur. Mit dem 5:1 (3:1) bei der Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig feierte der Bundesliga-Nachwuchs den zweiten Sieg in Folge und setzte sich damit vorerst im Tabellenmittelfeld fest.

Adel Daouri ließ sich auch von Braunschweigs Zweitliga-Profi Marcel Correia (l.) nicht aufhalten
Adel Daouri ließ sich auch von Braunschweigs Zweitliga-Profi Marcel Correia (l.) nicht aufhalten © Imago/Hübner

Überragende Spieler beim Erfolg gegen das Schlusslicht aus Niedersachsen waren Adel Daouri und Törles Knöll mit je zwei Treffern. Vor allem mit den ersten drei Streichen setzten die Youngster ein echtes Ausrufezeichen - die Treffer zum 1:0 (Knöll) und 2:0 (Daouri) fielen beide innerhalb der zehnten Minute. Das 3:0 durch Knöll nur drei Zeigerumdrehungen später machte den Blitzstart perfekt. Nach dem Braunschweiger Anschlusstreffer setzte Daouri in der zweiten Halbzeit nach Kopfball-Vorarbeit von Knöll noch einen drauf (54.), ehe Jungprofi Fin Porath in der Nachspielzeit den Endstand zum 5:1 markierte.

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"Ich fühle mich sehr fit", gab Daouri nach dem Spiel zu Protokoll. Mit fünf Treffern aus fünf Spielen steht der 21 Jahre alte Franzose, der auch schon mit den Profis trainieren durfte, auf Platz zwei der Regionalliga-Torjägerliste. Den Fehlschuss aus der Vorwoche, als er gegen Lupo Martini Wolfsburg einen Elfmeternachschuss an den Pfosten setzte, scheint Daouri damit endgültig verkraftet zu haben.

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Ohne Erfolge blieben am Sonnabend die weiteren Regionalliga-Vertreter aus der Metropolregion. Der kleine FC St. Pauli kam gegen Wolfsburgs Zweite trotz Doppeltorschütze Jan-Marc Schneider nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus, während Eintracht Norderstedt nach der 1:4-Niederlage gegen Greuther Fürth auch eine Liga-Pleite einstecken musste. Beim zuvor noch sieglosen Kellerkind BSV SW Rehden setzte es eine 0:2 (0:2)-Niederlage.