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Ex-HSVer Aogo und Sam treffen doppelt für Schalke 04

Im dritten Vorbereitungsspiel unter Trainer Markus Weinzierl hat Schalke 04 den zweiten Sieg eingefahren. Beim 9:1 (4:1) beim Oberligisten Eintracht Rheine trafen die beiden Ex-HSVer Dennis Aogo und Sidney Sam als beste Schalker Schützen jeweils doppelt. Zum Auftakt der Vorbereitung hatten die Königsblauen im Rahmen einer China-Reise zunächst den Erstligisten Guangzhou R&F souverän 6:1 besiegt, gegen Serienmeister Guangzhou Evergrande aber eine 4:5-Niederlage im Elfmeterschießen erlitten.

Ägyptischer Trainer soll Staats-Fotografen misshandelt haben

Nach einer Auseinandersetzung mit einem Fotografen der Regierung muss sich der ägyptische Rekordtorjäger Hossam Hassan (49) vor Gericht verantworten. Wie ein Beamter des Gerichts bestätigte, soll der Trainer des ägyptischen Erstligisten Al-Masry am vergangenen Freitag in Port Said "einen Offiziellen, der seine Arbeit getan hat, angegriffen und geschlagen" sowie seine Kamera zerstört haben. Der Attacke auf den Mitarbeiter des Innenministeriums vorausgegangen war nach dem Spiel zwischen Hassans Klub Al-Masry und Ghazl el-Mahalla (2:2) ein Handgemenge zwischen Spielern und Offiziellen beider Mannschaften. Hassan war dabei gefilmt worden, wie er den Fotografen über den Platz jagte, ihm auf den Kopf schlug und dessen Kamera auf den Boden warf. Hassan, der in 196 Länderspielen zu 69 Treffern kam und schon während seiner aktiven Laufbahn als Heißsporn bekannt war, wurde vom ägyptischen Fußball-Verband für drei Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 1000 Euro belegt.

Mainz holt französischen U21-Nationalspieler

Mainz 05 hat sich langfristig die Dienste des französischen U21-Nationalspielers Jean-Philippe Gbamin gesichert. Der 20 Jahre alte Defensivspezialist kommt aus seiner Heimat vom Zweitligisten RC Lens und erhielt am Mittwoch einen Vertrag bis 2021. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen.

Lautern hat einen Job für Olaf Marschall

Ex-Nationalspieler Olaf Marschall kehrt zum 1. FC Kaiserslautern zurück. Der 50-Jährige arbeitet künftig für die Scouting-Abteilung des FCK, teilte der Zweitligist am Mittwoch mit.

"Olaf Marschall war zuletzt als Chefscout beim FSV Frankfurt tätig. Er kennt den Sichtungs-Markt ausgesprochen gut und als ehemaliger FCK-Spieler kennt er auch die Werte des Vereins“, sagte der Leiter der Abteilung, Boris Notzon.

Marschall war Torjäger der Lauterer Meister-Mannschaft von 1998. Der Stürmer spielte insgesamt acht Jahre für den FCK und kam in seiner Karriere auf vier Länderspiele für die DDR sowie 13 Einsätze für die gesamtdeutsche Nationalmannschaft. Von 2004 bis 2006 war er zudem schon einmal Teammanager der Lauterer.

Kruse "klopft eine Transfergeschichte ab"

Beim VfL Wolfsburg scheint der Abschied von Max Kruse näher zu rücken. Der Nationalspieler nahm am Mittwoch nicht am Training teil. Die Verantwortlichen um Trainer Dieter Hecking und Manager Klaus Allofs hatten Kruse freigestellt. "Er klopft eine Transfergeschichte ab“, sagte Hecking dem Nachrichtenkanal Sky Sport News.

Max Kruses Tage beim VfL Wolfsburg scheinen endgültig gezählt zu sein
Max Kruses Tage beim VfL Wolfsburg scheinen endgültig gezählt zu sein © Imago/Hübner

Kruse hatte zuletzt seine Zukunft beim VfL offen gelassen und eine Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach oder einen Wechsel ins Ausland nicht ausgeschlossen. Vor allem die englische Premier League scheint für den Offensivspieler interessant zu sein.

Auch bei Weltmeister André Schürrle zeichnet sich ein Wechsel ab. Den EM-Teilnehmer zieht es von Wolfsburg zu Borussia Dortmund. Dort würde er auf seinen früheren Trainer Thomas Tuchel treffen. Beide Vereine pokern aber noch um die Ablösesumme. Die Wolfsburger möchten rund 32 Millionen Euro haben. Diesen Betrag hatte der VfL für Schürrle an dessen früheren Club FC Chelsea gezahlt.

EM-Teilnehmer Digne zu Barcelona

Der FC Barcelona hat seinen dritten Neuzugang für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Der französische EM-Teilnehmer Lucas Digne wechselt von Paris St. Germain zu Barça. Nach Angaben der Katalanen kostet der 22 Jahre alte Linksverteidiger 16,5 Millionen Euro Ablöse, erfolgsabhängig könnten weitere vier Millionen Euro fällig werden. Digne erhält einen Fünfjahresvertrag, überdies wird für ihn eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro festgeschrieben.

Der in der vergangenen Saison an die AS Rom ausgeliehene Abwehrspieler durchlief alle Jugendnationalmannschaften Frankreichs, kam bei der Heim-EM allerdings nicht zum Einsatz. Zuvor hatte Barcelona bereits Dignes Nationalmannschaftskollegen Samuel Umtiti (Olympique Lyon/25 Millionen Euro) sowie den Spanier Denis Suárez (FC Villarreal/3,25) verpflichtet.

Klopp will Balotelli abgeben

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp plant für die kommende Saison ohne Stürmer Mario Balotelli. „Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Er ist nicht in einer Phase seiner Karriere, wo er gegen vier oder fünf Spieler um eine oder zwei Positionen kämpfen sollte. Deshalb ist klar, dass wir eine Lösung brauchen“, wird der frühere BVB-Coach in mehreren englischen Medien zitiert.

Klopp sieht derzeit Offensivspieler wie Daniel Sturridge, Christian Benteke, Divock Origi oder auch Danny Ings vor dem 25-jährigen Italiener. Liverpool hatte Balotelli für ein Jahr an den AC Mailand ausgeliehen. Dort zog er sich eine langwierige Schambeinentzündung zu und konnte sich keinen Stammplatz erobern. Auch für die EM berücksichtigte ihn der italienische Nationaltrainer Antonio Conte nicht.

Balotellis Dreijahresvertrag in Liverpool läuft noch bis 2017. Der Verein möchte ihn gerne abgeben. „Es wird mit Sicherheit einen Club geben, der sehr froh über den neuen Balotelli sein wird“ erklärte Klopp, der Balotellis schlechten Ruf nicht bestätigte: „Ich hatte bereits viel über Mario gehört. Aber seit er wieder da ist, war er ein guter Junge, und ich kann nichts anderes über ihn sagen.“

Lahm empfindet Ancelotti als angenehm

Bayern Münchens Kapitän Philipp Lahm hat nach den ersten drei Tagen unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti bereits einen "sehr, sehr positiven" Eindruck vom Italiener gewonnen. Der 57-Jährige sei ein "erfahrener Trainer, der sehr, sehr viel gewonnen hat. Ein sehr angenehmer Mensch", sagte der 32-Jährige bei FCB.de. Lahm hatte sich am Montag zu einem ersten längeren Gespräch mit Ancelotti in dessen Büro getroffen.

Die Ära Ancelotti war am Montag angebrochen. Am Sonnabend (17 Uhr) steht beim SV Lippstadt das erste Testspiel des Rekordmeisters an. Ancelotti muss derzeit noch auf seine elf EM-Teilnehmer und auf Copa-America-Gewinner Arturo Vidal verzichten.

Trikot-Fauxpas bei RB Salzburg

Andreas Ulmer vom österreichischen Meister Red Bull Salzburg ist beim Zweitrunden-Hinspiel in der Qualifikation zur Champions League gegen FK Liepaja (1:0) ein peinlicher Trikot-Fauxpas unterlaufen. Der 30-Jährige trug in der zweiten Halbzeit der Begegnung mit dem Champion aus Lettland ein Shirt mit dem Logo von RB Leipzig.

Salzburg oder Leipzig? Hauptsache RB! Andreas Ulmer im Spiel gegen Liepaja
Salzburg oder Leipzig? Hauptsache RB! Andreas Ulmer im Spiel gegen Liepaja © Imago/Eibner Europa

Zunächst war der Linksverteidiger noch in einem Trikot mit dem Salzburg-Wappen auf der Brust unterwegs gewesen. Offenbar wegen des nasskalten Wetters tauschte er dieses aber in der Pause gegen eines des Bruderklubs aus Deutschland, ohne den Fehler zu bemerken. Wie das - abgesehen vom Klubemblem weitgehend identische - Leipzig-Trikot in die Salzburger Kabine kam, ist unklar.

Ulmer wurde nach dem Spiel von Reportern auf seinen Fehler angesprochen und reagierte mit Humor. "Aber mein Name steht schon hinten oben, oder?", sagte er bei laola1.at. Bei den Interviews hielt er die Hand über das falsche Wappen. RB Salzburg will der Sache nachgehen. Nach Angaben eines Sprechers dürfte es bei der Lieferung durch Ausrüster Nike zu einem Fehler gekommen sein.

U19 kämpferisch vor zweitem EM-Spiel

Trainer Guido Streichsbier hat sich vor dem zweiten Gruppenspiel der deutschen U19 bei der Heim-EM am Donnerstag (19.30 Uhr/Eurosport) in Aspach gegen Portugal kämpferisch gegeben. "Die Ausgangslage ist so, dass man es selbst noch regeln kann. Die Spiele werden jetzt weniger. Jetzt sind noch zwei Spiele, und in denen darf man sich nichts mehr erlauben, um ins Halbfinale einzuziehen", sagte Streichsbier.

Der deutsche Weltmeister-Nachwuchs steht nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Italien tatsächlich unter Druck. Ein Sieg gegen die Talente des frisch gekürten Männer-Europameisters Portugal würde der DFB-Elf auf dem Weg zum dritten Titel nach 2008 und 2014 die Chance zum Einzug ins Halbfinale aus eigener Kraft erhalten. Eine neuerliche Pleite hingegen könnte schon vor dem letzten Gruppenspiel am Sonntag (19.30 Uhr/Eurosport) in Reutlingen gegen Österreich das Aus bedeuten.

Grundsätzlich müssen sich die EM-Gastgeber vor allem in der Chancenverwertung steigern. Gegen Italien war die Vielzahl der vergebenen Möglichkeiten die Ursache für die Niederlage. "Die Jungs wissen schon, wie Toreschießen funktioniert, und von daher habe ich da Vertrauen, dass sie es gegen Portugal besser machen", sagte Streichsbier.

Vogts und Matthäus kritisieren Löw

Der frühere Bundestrainer Berti Vogts und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus haben den Mangel an Stürmern im EM-Kader des Weltmeisters kritisiert. Während Vogts seinem Nachfolger Joachim Löw zur Überarbeitung von Spielstrategie und Ausbildung rät, wirft Matthäus dem Bundestrainer nach dem Halbfinal-Aus bei der Euro taktische Fehler vor.

"Die Probleme, die jetzt aufgefallen sind, haben wir nicht erst seit gestern", sagte Vogts der "Sport Bild". "Man darf jetzt nicht den Fehler machen und sagen: 'Gegen Frankreich sind zwei Fehler passiert, und deshalb sind wir ausgeschieden, alles andere war gut.' Was bringen 70 Prozent Ballbesitz, aber vorne wird kein Tor geschossen. Der Abschluss ist das Wichtigste", fügte der Weltmeister von 1974 und Europameister-Coach von 1996 hinzu. Auffallend sei auch gewesen: "Wir haben zu wenige Spieler, die sich in Eins-zu-Eins-Situationen durchsetzen."

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hätte die deutsche Mannschaft im EM-Halbfinale gegen Frankreich anders aufgestellt
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hätte die deutsche Mannschaft im EM-Halbfinale gegen Frankreich anders aufgestellt © Imago/Eibner

Matthäus, dem "neben Mario Gomez ein zweiter echter Mittelstürmer fehlte", stellte unterdessen Löws Aufstellung im Halbfinale gegen Frankreich infrage. "Der Startelf-Einsatz von Emre Can kam für mich sehr überraschend, weil für ihn viele Spieler verschoben wurden", schrieb der Ex-Nationalmannschaftskapitän in seiner Kolumne für Sport Bild.

Er habe "die Positionsveränderungen, durch die sich Deutschland der eigenen Stärken fahrlässig beraubt hatte", nicht verstanden, ergänzte Matthäus. Ähnliche Vorwürfe hatte Löw auch der ARD-Experte und frühere Europameister Mehmet Scholl nach dem glücklichen Sieg der deutschen Elf im Elfmeterschießen des EM-Viertelfinales gegen Italien (6:5) gemacht.

Juventus Turin spielt gegen 1. FC Köln

Der 1. FC Köln hat ein hochklassiges Testspiel vereinbart. Am 14. August (18.30 Uhr) ist Italiens Rekordmeister Juventus Turin in Linz/Österreich Gegner der Mannschaft von Trainer Peter Stöger. Das kündigte der FC am Mittwoch an. „Wir treffen auf ein Team, das mit Stars gespickt ist. Das Spiel ist ein echtes Highlight und der Höhepunkt unserer Testspielserie im Sommer“, sagte Stöger zum Aufeinandertreffen mit Juventus, zu dessen Kader auch Weltmeister Sami Khedira gehört.

England hat Favoriten für Trainerposten

Der englische Fußballverband FA hat Sam Allardyce wegen des neu zu besetzenden Nationaltrainer-Postens kontaktiert. Wie Allardyces Club AFC Sunderland am Mittwoch mitteilte, habe der Coach um Erlaubnis für die Gespräche gebeten. Der Premier-League-Club beklagte die Unruhe, die durch die Spekulationen um Allardyce „in einer wichtigen Phase der Saison“ entstanden sei. „Wir ersuchen die FA, eine schnelle Lösung in dieser Angelegenheit zu finden“, hieß es in der Stellungnahme.

Der frühere Trainer von West Ham, Newcastle und Bolton gilt bei den Buchmachern als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des nach der Europameisterschaft in Frankreich zurückgetretenen Roy Hodgson. Auch US-Coach Jürgen Klinsmann wird in den Medien gehandelt. Die „Three Lions“ waren bei der EM überraschend im Achtelfinale an Neuling Island gescheitert.

Sunderland möchte Allardyce, der den Verein vor dem Abstieg bewahrte, auf jeden Fall halten. „Er spielt in unseren Planungen eine Schlüsselrolle“, erklärte der Tabellen-17. der abgelaufenen Spielzeit.

Ärger für Barça wegen Messi-Kampagne

Die Kampagne des FC Barcelona für den zu einer Haftstrafe verurteilten Superstar Lionel Messi hat bei den spanischen Finanzbeamten Empörung ausgelöst. Die Initiative des spanischen Meisters und Pokalsiegers sei "verantwortungslos“, betonte die Gewerkschaft der Finanzbeamten (Gestha). Sie rief den Club nach Medienberichten vom Mittwoch auf, die Kampagne abzubrechen und das Urteil gegen Messi zu akzeptieren.

Lionel Messi (l., mit Luis Suárez) Mitte Mai bei der Meisterfeier des FC Barcelona
Lionel Messi (l., mit Luis Suárez) Mitte Mai bei der Meisterfeier des FC Barcelona © Witters

Der Argentinier und sein Vater waren wegen Steuerbetrugs in den Jahren 2007 bis 2009 zu jeweils 21 Monaten Haft verurteilt worden. Ihre Verteidiger streben ein Berufungsverfahren vor dem Obersten Gerichtshof an. Barça hatte seine Fans in einer Kampagne unter dem Slogan "Wir alle sind Messi“ dazu aufgerufen, in den sozialen Netzen ihre Unterstützung für den fünfmaligen Weltfußballer zum Ausdruck zu bringen.

Der Club wies die Kritik an seiner Kampagne zurück. "Wir wollten uns niemals in die Arbeit der Finanzbeamten einmischen“, sagte ein Barça-Sprecher der Zeitung „El País“. "Wir ziehen es nicht in Zweifel, dass es notwendig ist, Steuern zu zahlen.“

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Allofs will Zaza nach Wolfsburg holen

Simone Zaza bei seinem verschossenen Elfmeter im EM-Viertelfinale gegen Deutschland
Simone Zaza bei seinem verschossenen Elfmeter im EM-Viertelfinale gegen Deutschland © Imago/HochZwei/Syndication

Geschäftsführer Klaus Allofs hat ein Interesse des VfL Wolfsburg am italienischen Nationalstürmer Simone Zaza von Juventus Turin bestätigt. "Das könnte für uns durchaus ein Thema sein", sagte Allofs dem "Kicker": "Ob es realistisch ist, werden wir sehen."

Zaza, der für Juventus in der vergangenen Saison in 24 Pflichtspielen achtmal traf, hatte bei der EM in Frankreich im Viertelfinale gegen Deutschland mit einem kurios verschossenen Elfmeter nach höchst zauderndem Anlauf für Aufsehen gesorgt. Im vergangenen Sommer war der Stürmer für 18 Millionen Euro von US Sassuolo nach Turin gewechselt.

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Hummels telefonierte mit Ancelotti

Mats Hummels geht mit hohen Ansprüchen in seine erste Saison beim FC Bayern München. "Ich will Titel gewinnen, generell. Neben der EM, mit der es nun ja leider nichts wurde, ist die Champions League dieses eine große Ziel, das ich erreichen möchte“, sagte der 27 Jahre alte Verteidiger der "Sport Bild“ (Mittwoch). "Dann hätte ich alles, was ich mir für meine Karriere erträumt habe, sogar noch einmal deutlich übertroffen“, verdeutlichte Hummels, der im Sommer von Borussia Dortmund an die Isar wechselte und mit dem BVB das Endspiel der Königsklasse 2013 gegen die Bayern verlor.

Noch bevor sich der Nationalspieler für die Münchner entschied, telefonierte er nach eigener Aussage mit dem neuen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti. "Ich musste bei Herrn Ancelotti dabei ja nicht groß nachfragen: "Bauen sie auf mich?"“, erklärte Hummels und begründet dies neben der hohen Ablösesumme (geschätzt zwischen 35 und 40 Millionen Euro) auch mit seinem Selbstbewusstsein. "Ich werde Herrn Ancelotti hoffentlich schnell überzeugen“, betonte der Verteidiger.

Darmstadt testet Ex-Liverpooler

Auf der Suche nach Verstärkungen für den Angriff testet Darmstadt 98 nun auch den früheren Liverpool-Profi David N'Gog. Der 27 Jahre alte Stürmer aus Frankreich begann am Mittwoch ein Probetraining bei den „Lilien“, teilte der Verein via Twitter mit. N'Gog wurde in der Jugend bei Paris Saint-Germain ausgebildet, wechselte danach zum FC Liverpool und den Bolton Wanderers nach England und spielte zuletzt für Stade Reims in der ersten französischen Liga. Die Offensivspieler Maximilian Beister von Mainz 05 und Victor Obinna aus Nigeria empfehlen sich zurzeit ebenfalls für einen Vertrag bei den Darmstädtern.

Hector soll Barca persönlich abgesagt haben

Nationalspieler Jonas Hector hat nach übereinstimmenden Angaben der "Bild"-Zeitung und des "Express" ein Angebot des FC Barcelona abgelehnt. Die Katalanen sollen bereit gewesen sein, 18 Millionen Euro Ablöse für den Linksverteidiger des 1. FC Köln zu zahlen, doch der 26-Jährige sagte angeblich persönlich ab.

"Es gibt kein Angebot für Jonas Hector", stellte FC-Sportchef Jörg Schmadtke klar. Es habe keinen Kontakt zwischen Köln und Barcelona gegeben. Die Kölner wollen wohl erst ab einer Summe von 30 Millionen Euro über einen Verkauf nachdenken. Auch der FC Liverpool und Tottenham Hotspur aus der englischen Premier League sollen an Hector interessiert sein, der beim Sieg im EM-Viertelfinale gegen Italien den entscheidenden Elfmeter verwandelt hatte.

VfB holt Schweizer Talent Grgic

Zweitligist VfB Stuttgart hat sich mit dem FC Zürich auf einen Wechsel von Anto Grgic verständigt. Der 19 Jahre alte Schweizer erhält bei den Schwaben einen Vertrag bis 2020. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.

Der laut VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser "entwicklungsfähige zentrale Mittelfeldspieler" absolvierte in der Schweizer Super League 24 Partien für die Züricher und erzielte vier Treffer. "Ich hoffe, dass ich mich im deutschen Fußball schnell zurechtfinden und meinen Teil dazu beitragen kann, dass wir unsere Ziele erreichen", sagte Junioren-Nationalspieler Grgic.

Giaccherini geht zum SSC Neapel

Der italienische Nationalspieler Emanuele Giaccherini kehrt nicht mehr aus seiner Heimat zum englischen Premier-League-Club FC Sunderland zurück. Der 30-Jährige bekommt bei Italiens Vizemeister SSC Neapel nach Angaben des "Corriere dello Sport" einen Dreijahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 1,5 Millionen Euro. In der vergangenen Saison war der Offensivspieler von Sunderland an Neapels Ligakonkurrenten FC Bologna ausgeliehen. Zur fälligen Ablöse machte das Blatt keine Angaben.

Köln will Franzosen aus Lille

Der 1. FC Köln will das französische Sturmtalent Sehrou Guirassy verpflichten. „Es stimmt, dass wir sowohl mit dem Spieler Sehrou Guirassy sowie mit seinem Verein OSC Lille in Kontakt sind“, sagte FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Mittwoch während des Trainingslagers in Bad Tatzmannsdorf. „Es stimmt aber nicht, dass wir ihn schon verpflichtet haben. Grundsätzlich möchte er aber gerne zum FC kommen“, ergänzte Schmadtke.