Weinzierl als Trainer vorgestellt. Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Darmstadt lehnt erstes Wagner-Angebot ab

Darmstadt 98 hat ein erstes Angebot für seinen Torjäger Sandro Wagner abgelehnt. „Das entspricht bei weitem nicht unseren Vorstellungen“, sagte Sportchef Holger Fach der „Bild“. Ligakontrahent TSG Hoffenheim soll um Wagner geworben haben. Die Hoffenheimer wollten sich dazu nicht äußern.

Wagner, der mit 14 Treffern zum kaum für möglich gehaltenen Klassenverbleib des Verein maßgeblich beitrug, hat zwar noch bis Juni 2017 bei den „Lilien“ einen Vertrag. Doch er will den Club verlassen, möglichst in Richtung England. Trotzdem wird er zur ersten Übungseinheit am Sonnabend (15 Uhr) unter dem neuen Coach Norbert Meier erwartet.

In Sachen Wagner wollen die Darmstädter laut Fach abwarten. Wagner besitzt eine Ausstiegsklausel mit geschätzten drei Millionen Euro für einen Wechsel im Inland. In England könnte der Club eine deutlich höhere Ablösesumme erzielen.

Verpflichtet haben die Darmstädter bisher die Torhüter Michael Esser (Sturm Graz) und Daniel Heuer Fernandes (Paderborn). Den Verein verlassen haben Tobias Kempe (Nürnberg), Konstantin Rausch (Köln) und Christian Mathenia (Hamburg).

Volland lernt Guns N'Roses auf der Gitarre

Bayer Leverkusens neuer Stürmer Kevin Volland nimmt Gitarrenunterricht. Sein Lehrer ist kein geringerer als Otmar Rösch, Athletiktrainer bei 1899 Hoffenheim. Im 11Freunde-Magazin verrät der 23-jährige Hobbymusiker, dass er am liebsten "November Rain" von Guns N'Roses spielt. Beim nächsten Mannschaftsabend mit seinem neuen Verein Bayer Leverkusen wird der Stürmer aber noch nicht für die musikalische Unterhaltung sorgen. "Ich würde im Trainingslager oder beim DFB nie einfach so die Gitarre auspacken und losklimpern. Dafür bin ich auch noch zu unsicher", sagte Volland dem 11Freunde-Magazin.

Reutershahn wird Co-Trainer in Frankfurt

Armin Reutershahn war zuletzt Co-Trainer in Hoffenheim
Armin Reutershahn war zuletzt Co-Trainer in Hoffenheim © Imago/Claus Bergmann

Eintracht Frankfurt hat Co-Trainer Armin Reutershahn zurück an den Main geholt. Der 56-Jährige, der zwischen 2004 und 2009 schon einmal im Trainerteam der Eintracht stand, kommt vom Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim und unterschrieb einen Vertrag bis 2019. In Frankfurt wird er Assistent von Niko Kovac.

"Armin und ich kennen uns aus unserer gemeinsamen Zeit beim HSV. Er war Co-Trainer, ich Spieler. Ein paar Jahre später haben wir uns bei einem gemeinsamen Scouting-Termin wieder getroffen und uns seitdem regelmäßig ausgetauscht", sagte Kovac, dessen Bruder Robert ebenfalls als "Co" am Main arbeitet: "Robert und ich sind von Armins fachlicher und menschlicher Kompetenz überzeugt. Er ist ein erfahrener Bundesligatrainer und kennt die Eintracht noch aus seiner alten Zeit bei der SGE."

ARD dementiert "Sportschau"-Kosten

Die ARD hat Berichte über deutlich erhöhte Kosten für die Bundesliga-Rechte der „Sportschau“ dementiert. „Über Zahlen dürfen wir vertragsgemäß nichts sagen, aber soviel: Die genannte Summe ist deutlich zu hoch“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky am Mittwoch. manager-magazin.de hatte am Tag zuvor berichtet, dass das Erste von 2017 an 134 statt bisher 100 Millionen Euro pro Saison zahlen müsse. Die Zahlen seien nicht richtig, betonte Balkausky.

Die ARD hatte bei der Auktion der DFL Anfang Juni erneut ein Paket mit Highlight-Rechten erworben, die sie für die „Sportschau“ benötigt. Darin sind im Gegensatz zum noch eine Spielzeit gültigen Vertrag keine Live-Rechte enthalten.

Zwei Neue für Holstein Kiel

Drittligist Holstein Kiel hat Offensivakteur Tammo Harder (22) und Innenverteidiger Niklas Hoheneder (29) verpflichtet. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, unterzeichneten beide Verträge über zwei Jahre. Harder spielte seit 2013 bei der U23 von Borussia Dortmund und absolvierte in der Vergangenheit sechs Einsätze in der Junioren-Nationalmannschaft. Hoheneder war zuletzt beim SC Paderborn aktiv. Weitere Details nannte Kiel nicht.

Eichin und Werder endgültig getrennt

Werder Bremen und der frühere Geschäftsführer Thomas Eichin haben sich auf eine Auflösung des bestehenden Vertrages geeinigt. Die Hanseaten und der Manager beendeten das bis zum 30. Juni 2018 gültige Arbeitsverhältnis zum 30. Juni 2016. Dies gab der Club am Mittwoch bekannt. Eichin wurde bereits Mitte Mai nach Saisonende von seinen Aufgaben als Geschäftsführer Sport entbunden.

„Wir haben sehr konstruktive, professionelle und offene Gespräche geführt und sind zu einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung gekommen“, wird Aufsichtsratschef Marco Bode in einer Mitteilung zitiert. Eichin ergänzte: „Es war eine interessante, eine besondere Zeit. Ich freue mich auf jedes Wiedersehen.“

Der ehemalige Profi musste den Verein verlassen, weil er den internen Machtkampf mit Trainer Viktor Skripnik verlor. Der frühere Eishockey-Manager der Kölner Haie soll sich nach dem erst im letzten Spiel gesicherten Klassenverbleib für einen Trainerwechsel ausgesprochen haben. Damit fand er beim Aufsichtsrat und anderen Gremien des Traditionsvereins aber keine Zustimmung.

Argentiniens Lavezzi bricht sich Ellbogen

Kaum auszuhaltende Schmerzen: Ezequiel Lavezzi
Kaum auszuhaltende Schmerzen: Ezequiel Lavezzi © Imago/Xinhua

Argentinien muss im Endspiel der Copa America Centenario in den USA auf ihren Stürmer Ezequiel Lavezzi verzichten. Der 31-Jährige brach sich beim 4:0-Halbfinalsieg gegen die Gastgeber den linken Ellbogen. Der in China spielende Profi war rückwärts über einen Werbebanner gefallen. Nach Angaben von Nationaltrainer Gerardo Martino muss Lavezzi operiert werden. Er hatte gegen die USA in der dritten Minute die Führung für den WM-Zweiten erzielt.

Argentinien spielt am Sonntag in East Rutherford/New Jersey um die Copa. Der Gegner wird zwischen Titelverteidiger Chile und Kolumbien ermittelt.

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Rostock holt Torhüter von RB Leipzig

Drittligist Hansa Rostock hat Keeper Eric Behrens verpflichtet. Der 19-Jährige wechselt aus der U19 von RB Leipzig an die Ostsee und erhält einen Vertrag bis 2018. Behrens ist nach Samuel Aubele der zweite neue Keeper der Mecklenburger und wird zum Trainingsauftakt am Donnerstag (15 Uhr) zum Team stoßen.

Enttäuschter Neustädter will weg aus Schalke

Roman Neustädter will seinen Vertrag bei Schalke nicht verlängern und sucht einen neuen Club. „Ich habe mich dazu entschieden, die Verhandlungen mit dem FC Schalke 04 zu beenden und den Verein zu verlassen“, schrieb der 28 Jahre alte Defensivspieler am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite.

Neustädter gab in seiner Mitteilung an, dass die Verhandlungen über einen neuen Vertrag bei den Gelsenkirchenern nach einem ersten vorläufigen Gespräch mit dem neuen Schalker Sportvorstand Christian Heidel nicht fortgesetzt worden seien: „Mittlerweile sind drei Monate des Wartens vergangen und ich möchte gerne zu einem Verein, der mich als Spieler und Mensch respektiert.“ Neustädter war 2012 von Borussia Mönchengladbach nach Schalke gewechselt.

Bei der EM in Frankreich war Neustädter, dessen Vertrag bei den Schalkern in diesem Juni ausläuft, für die nach der Gruppenphase ausgeschiedene Auswahl von Russland eingesetzt worden.

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Stuttgart muss für Fans zahlen

Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart muss 15.000 Euro Strafe zahlen: Das DFB-Sportgericht sanktioniert mit dieser Geldstrafe zwei Fälle unsportlichen Verhaltens der Stuttgarter Anhänger in der Rückrunde.

Im ersten Fall wurden in der ersten Halbzeit des Bundesligaspiels bei Eintracht Frankfurt im Block der Schwaben mehrere Banner mit verunglimpfendem Inhalt gezeigt. Bei der Partie gegen den FSV Mainz 05 stürmten zudem rund 500 Stuttgarter Zuschauer auf den Platz.

Der Club hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Aue feuert Sportdirektor

Zweitligist Erzgebirge Aue hat Sportdirektor Steffen Ziffert von seiner Tätigkeit freigestellt. Die Entscheidung wurde aus "vereinsinternen Gründen" getroffen, teilte der Aufsteiger am Mittwoch mit.

Der Club wollte zunächst keine weiteren Angaben machen. "Von uns gibt es dazu keinen Kommentar", sagte Pressesprecher Peter Höhne auf SID-Anfrage.

Der 51 Jahre alte Ziffert ist seit 2012 im Verein und arbeitete zunächst als Nachwuchskoordinator und Co-Trainer. Im Juni 2015 wurde Ziffert Sportdirektor.

Halle holt niedersächsisches Talent

Drittligist Hallescher FC stockt seinen Kader weiter auf. Am Mittwoch meldete der Club die Verpflichtung von HilalEl-Helwe. Der Angreifer kommt von der zweiten Mannschaft es VfL Wolfsburg. Der 21-Jährige Deutsch-Libanese, der bereits sieben Länderspiele für den Libanon absolvierte, überzeugte HFC-Trainer Rico Schmitt in den vergangenen tagen im Probetraining sowie in zwei Testspielen. Dort glänzte er mit seiner Schnelligkeit und Treffsicherheit. El-Helwe wurde bei Hannover 96 und dem TSV Havelse ausgebildet.