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Lienen macht einen Spieltagswitz

Noch lässt sich die DFL Zeit mit der exakten Terminierung der weiteren Spiele für die erste und zweite Liga. Wann die Spieltage 26 und folgende genau stattfinden, soll frühestens Anfang März bekannt gegeben werden. Verständnis dafür auf bringt St. Paulis Sportchef Thomas Meggle ("müssen Rücksicht auf die Europapokalstarter nehmen"), der dennoch Schwierigkeiten bei der kurzfristigen Planung von Auswärtsreisen sieht.

Kommentar: Die DFL überspannt den Bogen

Für einen Lacher sorgen wollte hingegen Ewald Lienen, als er sich auf der Pressekonferenz der Kiezkicker vor dem Spiel am Sonntag beim MSV Duisburg zu dem Thema äußerte. "Wenn jetzt Leverkusen donnerstags im Achtelfinale spielt, können sie ja schlecht freitags gegen uns spielen oder am Samstag, das muss man ja berücksichtigen", sagte der Trainer - und wartete nach seinem schrägen Einwurf vergeblich auf eine Reaktion. "Das hat keiner verstanden", prustete es schließlich aus Lienen heraus. "Britischen Humor kennt ihr hier auch nicht? Ihr seid zwar nah an der Nordsee..." Zum besseren Verständnis: Noch spielt St. Pauli in der zweiten Liga, während Bayer Leverkusen im Oberhaus kickt.

Reif verwechselt Robben mit Ribéry

Ribéry (r.) kam in Turin in der 84. Minute ins Spiel
Ribéry (r.) kam in Turin in der 84. Minute ins Spiel © Imago/ActionPictures

Kommentator Marcel Reif hat sich erneut den Unmut einiger Fans zugezogen. Etlichen Zuschauern stieß bitter auf, dass der 66-Jährige bei der Sky-Übertragung des Champions-League-Spiels Juventus Turin gegen den FC Bayern München (2:2) am Dienstagabend wiederholt den Torschützen Arjen Robben mit dem zehn Zentimeter kleineren Franck Ribéry verwechselte. Das Portal fussballmachtspass.de machte sich sogar die Mühe, Reif darüber einen eigenen Arbeitsnachweis zu liefern.

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Veh verteidigt Kritik an den Fans

Trainer Armin Veh von Eintracht Frankfurt hat seine Kritik an den eigenen Fans verteidigt. „Ich sage schon seit Jahren, dass Eintracht Frankfurt geile Fans hat. Und das werde ich auch noch in zehn Jahren sagen. Aber auch ich habe Emotionen, da bin ich gar nicht weit weg von den Fans“, sagte der 55-Jährige am Freitag. „Ich überlege nicht immer, wenn ich etwas sage. Da bin ich nicht dreimal chemisch gereinigt.“

Veh hatte vor einer Woche patzig auf die Pfiffe der Frankfurter Anhänger nach dem 0:0 gegen den HSV reagiert. „Dann sollen sie doch daheimbleiben“, meinte er unter anderem. An diesem Sonntag trifft die Eintracht im Abstiegskampf auf den FC Schalke 04.

Bayerns Alonso dementiert Anklage-Berichte

Bayern Münchens Xabi Alonso hat Medienberichte über eine Anklage gegen ihn wegen Steuerbetrugs zurückgewiesen. Weder Alonso noch seinen Beratern sei die Einleitung eines Justizverfahrens in Spanien bekannt, hieß es am Freitag in einer Mitteilung auf Facebook. Der spanische Mittelfeldspieler bekräftigte, er sei „allen und jeder einzelnen seiner Steuerpflichten nachgekommen“.​ Zuvor hatten spanische Medien unter Berufung auf Justizkreise berichtet, die Madrider Staatsanwaltschaft habe gegen den 34-Jährigen Anklage erhoben.

Die spanischen Steuerbehörden hatten im Sommer vorigen Jahres Ermittlungen gegen Alonso eingeleitet. Innerhalb von sechs Monaten nach Beginn der Untersuchungen muss die Staatsanwaltschaft über eine eventuelle Anklage entscheiden. Alonso soll in seiner Zeit bei Real Madrid zwischen 2011 und 2012 Einnahmen aus seinen Bildrechten nicht versteuert haben. Um welchen Betrag es geht, wurde nicht bekannt. Laut spanischen Medien ähnelt der Fall von Alonso aber dem des Argentiniers Javier Mascherano.

Der Barcelona-Profi, einst Teamkollege Alonsos beim FC Liverpool, hatte Einahmen aus Bildrechten an eine Firma auf der Atlantik-Insel Madeira überwiesen. Vor Gericht räumte Mascherano Steuerhinterziehung in Höhe von 1,5 Millionen Euro ein. Er zahlte die Summe im September mit den fälligen Zinsen nach. Im Dezember akzeptierte er dann bei Verhandlungen mit Staatsanwaltschaft und Finanzamt eine Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 800.000 Euro.

Herrmann bei Gladbach im Kader

Borussia Mönchengladbach setzt nach dem ersten Zu-Null-Erfolg in diesem Jahr auch beim FC Augsburg (Sonntag, 15.30 Uhr/Sky) auf die zuletzt sichere Abwehrkette. Mit Havard Nordtveit in der Innenverteidigung und Nico Elvedi auf rechts hat die Defensive beim 1:0-Derbysieg gegen den 1. FC Köln überzeugt. „Es könnte gut sein, dass wir die Abwehrkette unverändert lassen“, verriet Trainer André Schubert am Freitag. Beim 4:2-Hinspiel-Sieg saß Schubert erstmals als Borussias Chefcoach auf der Bank.

Verzichten müssen die Gladbacher auf ihren besten Pflichtspiel-Torschützen Lars Stindl, der wegen der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Für ihn könnte Ibrahima Traoré ins Team zurückkehren. Patrick Herrmann steht nach seiner langen Verletzungspause zum zweiten Mal im Kader. „Ein Einsatz von Beginn an käme noch zu früh“, erklärte Schubert.

Guardiola stellt Götze-Comeback in Aussicht

Für Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola beginnt mit dem schweren Gastspiel bei Vizemeister und Pokalsieger VfL Wolfsburg die „wichtigste Woche der Saison“. Das sagte der Coach des Rekordchampions am Freitag mit Verweis auf die nach Wolfsburg folgenden Partien der Englischen Woche gegen Mainz und in Dortmund. Nach dem intensiven Spiel bei Juventus Turin (2:2) forderte der Katalane auch für Sonnabend (15.30 Uhr/Sky): „Wir brauchen unsere beste Leistung, um in Wolfsburg zu gewinnen.“ Dabei stellte Guardiola ein Comeback von Mario Götze in Aussicht. Der Weltmeister fehlte den Bayern seit Anfang Oktober wegen einer schweren Adduktorenverletzung.

Oliseh kündigt in Nigeria via Twitter

Ex-Bundesliga-Profi Sunday Oliseh (Dortmund, Köln, Bochum) hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um als Trainer der nigerianischen Nationalmannschaft zurückzutreten. Via Twitter gab der 41-Jährige seinen Schritt bekannt und drückte dabei gleichzeitig seinen ganzen Frust aus. Oliseh begründete seinen Entschluss beim Kurznachrichtendienst mit Vertragsbruch seitens des Verbandes und ausbleibenden Gehalts- sowie Bonuszahlungen für ihn, seine Assistenten und Spieler.

Das Amt hatte er erst im vergangenen Juli übernommen. Zuletzt war er in die Kritik geraten, nachdem der dreimalige Afrikameister Nigeria bei der African Nations Championship (CHAN) in Ruanda in der Gruppenphase scheiterte. Vor wenigen Tagen wurde er mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Dollar belegt, weil er sich bei einem denkwürdigen Auftritt über seine Kritiker beschwert hatte. Oliseh entschuldigte sich später für seine Wutrede.

Allerdings sei er "ewig dankbar" dafür, dass er dieser "großartigen Nation" als Spieler, Kapitän und Trainer habe dienen dürfen. Mit dem BVB wurde Oliseh 2002 deutscher Meister, mit Nigeria holte er als Spieler die Afrikameisterschaft 1994 sowie 1996 in Atlanta Olympiagold.

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Bayer-Profis freuen sich auf Krösche

Bei den Spielern von Bayer Leverkusen ist der Ersatzmann für den im Bundesligaspiel am Sonntag bei Mainz 05 erstmals gesperrten Chefcoach Roger Schmidt beliebt und akzeptiert. Innenverteidiger Jonathan Tah hält Co-Trainer-Markus Krösche für „einen Supertyp, der eine super Bindung zur Mannschaft hat“.

Der 35 Jahre alte gebürtige Hannoveraner kam Anfang der Saison vom SC Paderborn, bei dem er in 13 Jahren als Profi insgesamt 356 Spiele bestritt und ein weiteres Jahr die U23-Mannschaft trainierte. Krösche war in der Saison 2011/2012 Kapitän des von Schmidt damals trainierten Teams. Bei Bayer erhielt er einen Vertrag bis 2017.

„Er ist noch ein bisschen Fußballer. Deshalb kann er gut mit Spielern umgehen“, sagte Bayer-Torwart Bernd Leno und ist überzeugt: „Er wird einen guten Job machen.“ Krösche, der 2000 einmal für die U21-Nationalmannschaft spielte, wird auch am Mittwoch gegen Werder Bremen und danach beim FC Augsburg in der Coaching Zone stehen.

„Ich habe sogar gegen ihn gespielt. Er ist ein ruhiger, netter Mensch, der viel Ahnung vom Fußball hat“, sagte Weltmeister Christoph Kramer. „Er wird es gut machen.“ Auch Sportdirektor Rudi Völler ist überzeugt, dass nichts schief geht: „Seine Fachkenntnisse sind gut, er wird einen guten Input geben.“

Sperren für Bundesliga-Trainer:

Von Meggle bis Schmidt: Die härtesten Strafen gegen Trainer

Februar 2016: Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt löst im Bundesligaspiel gegen den BVB einen Eklat aus. Nach seiner Weigerung, auf die Tribüne zu gehen, wird die Partie sogar unterbrochen. Der DFB sperrt ihn für drei Spiele. Das Innenraumverbot für zwei weitere Partien wird zur Bewährung ausgesetzt
Februar 2016: Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt löst im Bundesligaspiel gegen den BVB einen Eklat aus. Nach seiner Weigerung, auf die Tribüne zu gehen, wird die Partie sogar unterbrochen. Der DFB sperrt ihn für drei Spiele. Das Innenraumverbot für zwei weitere Partien wird zur Bewährung ausgesetzt © Imago/Chai v.d. Laage
September 2014: Nach seinem Trainerdebüt beim Zweitligaclub FC St. Pauli Hamburg rempelt Thomas Meggle den Vierten Offiziellen an und fährt den Ellenbogen aus. Er muss zwei Spiele von der Tribüne zuschauen
September 2014: Nach seinem Trainerdebüt beim Zweitligaclub FC St. Pauli Hamburg rempelt Thomas Meggle den Vierten Offiziellen an und fährt den Ellenbogen aus. Er muss zwei Spiele von der Tribüne zuschauen © Witters
September 2013: Der frühere Trainer von Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, wird beim SSC Neapel am 18. September 2013 nach heftigen Diskussionen mit dem Vierten Offiziellen aus dem Innenraum verwiesen. Die Uefa sperrt ihn für zwei Champions-League-Spiele
September 2013: Der frühere Trainer von Borussia Dortmund, Jürgen Klopp, wird beim SSC Neapel am 18. September 2013 nach heftigen Diskussionen mit dem Vierten Offiziellen aus dem Innenraum verwiesen. Die Uefa sperrt ihn für zwei Champions-League-Spiele © Witters
September 2006: Der FC Schalke 04 muss im Champions-League-Spiel gegen den FC Valencia ohne Mirko Slomka auskommen: Wegen Protestierens am 28. September 2006 beim französischen Verein AS Nancy sperrt ihn die Europäische Fußball-Union (Uefa) für ein Spiel
September 2006: Der FC Schalke 04 muss im Champions-League-Spiel gegen den FC Valencia ohne Mirko Slomka auskommen: Wegen Protestierens am 28. September 2006 beim französischen Verein AS Nancy sperrt ihn die Europäische Fußball-Union (Uefa) für ein Spiel © Witters
März 2006: Markus Schupp vom Zweitligisten Wacker Burghausen wird für eine Partie gesperrt, weil er im Spiel bei Energie Cottbus die Coachingzone verlässt und den Schiedsrichter beschimpft
März 2006: Markus Schupp vom Zweitligisten Wacker Burghausen wird für eine Partie gesperrt, weil er im Spiel bei Energie Cottbus die Coachingzone verlässt und den Schiedsrichter beschimpft © Imago/Contrast
Dezember 2005: Norbert Meier, damals Trainer des MSV Duisburg, versetzt im Spiel gegen den 1. FC Köln am 6. Dezember 2005 dem gegnerischen Spieler Albert Streit einen Kopfstoß. Er wird für drei Monate gesperrt, eine Geldbuße von 12.500 Euro kommt hinzu
Dezember 2005: Norbert Meier, damals Trainer des MSV Duisburg, versetzt im Spiel gegen den 1. FC Köln am 6. Dezember 2005 dem gegnerischen Spieler Albert Streit einen Kopfstoß. Er wird für drei Monate gesperrt, eine Geldbuße von 12.500 Euro kommt hinzu © Imago/Chai v.d. Laage
März 2004: Wegen einer Handgreiflichkeit gegen den Vierten Offiziellen im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund wird Willi Reimann, damals Trainer von Eintracht Frankfurt, für fünf Spiele gesperrt. Außerdem muss er eine Geldbuße von 25.000 Euro zahlen
März 2004: Wegen einer Handgreiflichkeit gegen den Vierten Offiziellen im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund wird Willi Reimann, damals Trainer von Eintracht Frankfurt, für fünf Spiele gesperrt. Außerdem muss er eine Geldbuße von 25.000 Euro zahlen © Imago/Weckelmann
Mai 2000: Trainer Eugen Hach vom Zweitligisten Alemannia Aachen würgt den brasilianischen Stürmer Franklin in der Partie gegen Energie Cottbus. Für die Tätlichkeit wird er für drei Monate gesperrt, zudem muss er 15.000 Mark Strafe zahlen
Mai 2000: Trainer Eugen Hach vom Zweitligisten Alemannia Aachen würgt den brasilianischen Stürmer Franklin in der Partie gegen Energie Cottbus. Für die Tätlichkeit wird er für drei Monate gesperrt, zudem muss er 15.000 Mark Strafe zahlen © Witters
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Conte soll neuer Chelsea-Coach werden

Der italienische Nationaltrainer Antonio Conte soll zur kommenden Saison neuer Trainer des FC Chelsea werden. Nach Informationen der britischen Zeitung „The Telegraph“ sind die Verhandlungen des Clubs aus der Premier League mit dem 46 Jahre alten Coach weit fortgeschritten. Eine endgültige Entscheidung wird bis spätestens Mitte März erwartet. Bis dahin will auch Conte Klarheit über seine Zukunft haben, um sich dann mit der italienischen Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft in Frankreich vorzubereiten.

Bis zur EM steht Conte noch beim italienischen Verband unter Vertrag. Danach soll der Ex-Profi die Nachfolge von Chelseas Interimstrainer Guus Hiddink antreten, der den erfolglosen José Mourinho im Dezember ablöste. Conte, der Juventus Turin dreimal zur Meisterschaft führte, soll sich laut „Telegraph“ bei Chelsea-Eigentümer Roman Abramowitsch gegen Diego Simeone von Atletico Madrid, den früheren chilenischen Nationaltrainer Jorge Sampaoli and Juve-Coach Massimiliano Allegri durchgesetzt haben.

Kuranyi spricht über sein DFB-Aus

Über sieben Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang aus der Nationalmannschaft hat sich Kevin Kuranyi ausführlich über die damaligen Umstände geäußert. Der frühere Stürmer von Schalke 04 hatte am 11. Oktober 2008 während des WM-Qualifikationsspiels gegen Russland fluchtartig das Dortmunder Stadion verlassen, nachdem ihn Bundestrainer Joachim Löw auf die Tribüne gesetzt hatte. „Schon auf dem Weg zu meinem Sitzplatz wurde ich mit Bierbechern, Papierkugeln und Feuerzeugen beworfen und auf das Übelste beschimpft. Und in den ersten 45 Minuten blieb das so“, sagte Kuranyi in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“. Schließlich seien ihm „die Sicherungen durchgebrannt“.

Kuranyis Karriere in der DFB-Auswahl war damit nach 52 Länderspielen beendet. „Ich spielte damals schon seit drei Jahren für Schalke und wusste, was passieren würde, wenn ausgerechnet ich als Schalker auf der Dortmunder Tribüne Platz nehmen musste“, sagte der heutige Profi von 1899 Hoffenheim. Kuranyi habe damals Löw gebeten, im Mannschaftshotel bleiben zu dürfen, dieser habe es aber nicht erlaubt. „Am Morgen danach ging es mir überhaupt nicht gut“, erinnerte sich Kuranyi. „Als mir bewusst wurde, was passiert war, traf es mich wie ein Schock.“ Er habe das Echo auf seinen Stadionabgang „total unterschätzt“.

FFC Frankfurt erhält neues Stadion

Das für rund elf Millionen Euro sanierte Stadion am Brentanobad wird an diesem Sonntag offiziell an die Fußball-Frauen des 1. FFC Frankfurt übergeben. Die symbolische Schlüsselübergabe durch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und den hessischen Innenminister Peter Beuth erfolgt vor dem Heimspiel des Bundesliga-Zweiten gegen den 1. FC Köln (14 Uhr).

„Für den 1. FFC Frankfurt geht ein Traum in Erfüllung! Nicht nur das Gesicht des Stadions selbst hat sich deutlich verändert. Mit dem Funktionsgebäude hinter der Südtribüne und den beiden Kunstrasenfeldern wurde zudem eine moderne Infrastruktur geschaffen“, sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich.

In dem 1940 erbauten Stadion wurde von 2013 bis 2015 im Zuge der Renovierung die Laufbahn entfernt, eine neue Flutlichtanlage mit 500 Lux installiert, ein neues Funktionsgebäude errichtet und die Anzahl der Sitzplätze erhöht. Im Sommer dieses Jahres soll zudem eineVideowand installiert werden. Weitere Nutzer der drittgrößten Frankfurter Arena sind Rot-Weiss Frankfurt und der ESV Blau-Gold.

Oxlade-Chamberlain fehlt Arsenal

Der FC Arsenal muss in den kommenden Wochen auf Englands Nationalstürmer Alex Oxlade-Chamberlain verzichten. Der Offensivspieler zog sich beim Champions-League-Spiel am Dienstag gegen den FC Barcelona (0:2) eine Knieverletzung zu und fehlt dem Team von Mesut Özil und Per Mertesacker im Kampf um die englische Meisterschaft. „Es ist ziemlich ernst“, sagte Arsenal-Trainer Arsène Wenger am Freitag. „Er könnte zwei bis drei, aber auch sechs bis sieben Wochen ausfallen.“ Der Tabellendritte der Premier League muss am Sonntag bei Rekordmeister Manchester United antreten.