Hamburg. Wenn am 24. Januar die vier besten Hamburger Teams der Hallenfußball-Variante antreten, gibt sich sogar HSV-Ikone Uwe Seeler die Ehre.

"Futsal Final Four" - dieser Slogan sticht den Hamburgern derzeit über stadtweit 500 großflächigen Plakaten ins Auge. Sie sollen Werbung machen für das Halbfinale und Finale der Futsal-Stadtmeisterschaft, die der Hamburger Fußball Verband (HFV) am kommenden Sonntag, den 24. Januar, ausrichtet.

Dann treten in der Sporthalle Wandsbek (Rüterstraße 75) die vier besten Mannschaften in der Stadtmeisterschaft der Hallenfußball-Variante gegeneinander an. Gleich das erste Spiel bietet den bis zu 1.500 erwarteten Fans mit dem amtierendem Meister HSV und dem FC St. Pauli ein echtes Derby (Anpfiff um 9.30 Uhr).

Geleitet wird das Duell vom Hamburgs bekanntestem Amateur-Schiedsrichter und Buch-Autoren Ralph Vollmers. Im zweiten Halbfinale (11 Uhr) treffen Futsal Hamburg und der dreimalige deutsche Meister Hamburg Panthers aufeinander.

Uwe Seeler im vergangenen Jahr beim Futsal-Cup der Hamburger Schulen
Uwe Seeler im vergangenen Jahr beim Futsal-Cup der Hamburger Schulen © Witters

Der Sieg ist nicht nur gut fürs Renommée, sondern lohnt sich auch für den Geldbeutel: Der neue Hamburger Meister erhält 800 Euro, der beste Spieler des Turniers darf sich über eine Istanbul-Reise freuen. Spätestens zum Finale (Anpfiff um 15.30 Uhr) gibt sich auch Uwe Seeler die Ehre. Die HSV-Ikone übergibt in der Halbzeit des Endspiels den nach ihm benannten Förderpreis.

Hamburger für neues Nationalteam gesichtet

Futsal, das schnelle Spiel mit dem kleinen Lederball, ist nun auch in Deutschland auf dem Vormasch. Erst kürzlich gab der Deutsche Fußballbund (DFB) die Gründung einer eigenen Nationalmannschaft bekannt. Damit will der Verband einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zur Professionalisierung der Futsal-Strukturen leisten.

Mit dem neuen Team, für das auch die Panthers Michael Meyer und Onur Ulusoy gesichtet wurden, will Deutschland bereits um die Teilnahme an der Europameisterschaft kämpfen.