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Englische Medien spotten über Kevin De Bruyne

Kevin De Bruyne musste sich mit Manchester City bei Arsenal London geschlagen geben. Mehr als der direkte (verlorene) Vergleich mit dem auftrumpfenden Mesut Özil wird ihn gewurmt haben, dass über ihn Spott ausgegossen wurde. Bei einem Eckball hatte De Bruyne nicht den Ball, sondern die Eckfahne getroffen. Der "Independent" schrieb: "Das bekommt man in diesen Tagen für 55 Millionen Pfund."

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Gladbach-Fan außer Lebensgefahr

Der bei einem Streit im Stadion verletzte Fußballfan, 36, von Borussia Mönchengladbach schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. „Sein Zustand ist aber nach wie vor kritisch“, sagte ein Sprecher der Mönchengladbacher Polizei. Kurz vor dem Bundesligaspiel zwischen den „Fohlen“ und Darmstadt 98 war eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fans eskaliert. Dabei soll ein 29-Jähriger dem Opfer ins Gesicht getreten haben. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch im Stadion fest. Er ist ein führender Vertreter der Mönchengladbacher Ultra-Szene. Am Montag wurde er einer Haftrichterin vorgeführt. Sie erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Unter Auflagen wurde der Tatverdächtige jedoch auf freien Fuß gesetzt. Nach bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Fans in Streit geraten, weil der 36-Jährige den Jüngeren mit Bier bespritzt haben soll.

Marco Reus fährt mit Physiotherapeut in Urlaub

Nationalspieler Marco Reus nimmt einen eigenen Physiotherapeuten mit in den Weihnachtsurlaub nach Dubai. Nachdem er wegen einer Verletzung die WM in Brasilien verpasst hatte, will er unbedingt zur EM 2016 in Frankreich. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Reus gilt als verletzungsanfällig, ist aber als schneller Stürmer auch häufig "Opfer" der Verteidiger.

Joachim Löw und sein Lebensziel

Weltmeister-Trainer Joachim Löw will 2016 in Frankreich mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auch Europameister werden. Das Lebensziel des Bundestrainers ist aber die Titelverteidigung bei der nächsten WM-Endrunde. „Die EM ist ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg 2018 in Russland. Ich glaube, dass es etwas ganz, ganz Besonderes ist, wenn wir es schaffen würden, den Weltmeistertitel zu verteidigen. Das hat noch keine deutsche Mannschaft in der Geschichte geschafft“, sagte Löw im Infokanal „B5 aktuell“ des Bayerischen Rundfunks. Sein Fokus gehe schon ein bisschen über die EM im kommenden Sommer hinaus, erklärte der 55-Jährige.

FC Bayern: Giovanni Trapattoni lobt Carlo Ancelotti

Giovanni Trapattoni ("Strrrrunz hat gespielt wie Flasche leer") hat seinen ehemaligen Club Bayern München zur Verpflichtung von Carlo Ancelotti gratuliert. Das sei eine „grandiose Entscheidung“, meinte der 76 Jahre alte einstige Erfolgscoach im Interview der „Bild“-Zeitung. „Sie werden keinen finden, der ein schlechtes Wort über Carlo sagt“, sagte Trapattoni. „Im Gegenteil: Er hat eine unglaubliche Erfahrung im Umgang mit den Spielern. Und er ist einer der besten Taktiker, die ich kenne. Bayern darf sich freuen.“ Trapattoni war von 1994 bis 1995 und von 1996 bis 1998 beim FC Bayern. „Bayern ist in einer komfortablen Situation. Sie haben einen überragenden Trainer und bekommen im Sommer den nächsten Super-Trainer...“

Stefan Effenbergs harte Hand bleibt fruchtlos

Auch die harte Hand von Trainer Stefan Effenberg hat dem SC Paderborn kurz vor der Winterpause nicht zu einer Wende im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga verholfen. Der Bundesliga-Absteiger kam im letzten Punktspiel des Jahres nicht über ein 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf hinaus und ist inzwischen seit sieben Spielen ohne Sieg.

Schau bloß nicht hin: Paderborns Trainer Stefan Effenberg
Schau bloß nicht hin: Paderborns Trainer Stefan Effenberg © dpa | Friso Gentsch

Damit geht das Team von Effenberg, der nach dem 0:4 in Bochum Daniel Brückner, Mahir Saglik und Srdjan Lakic suspendiert hatte, als 16. mit einem Rückstand von drei Punkten auf den Tabellen-15. Düsseldorf in die Winterpause. Effenberg widersprach Aussagen, wonach die Gründe für die Suspendierungen selbst den Beteiligten nicht klar seien: „Das wissen sie schon. Wenn sie das nicht verstehen, dann kann ich ihnen auch nicht helfen.“

Bericht: Skandal um Blatter und Platini betrifft weitere Fifa-Leute

Die "Neue Zürcher Zeitung" schreibt zum Fall Blatter/Platini und zur Suspendierung: „Im Fall Blatter/Platini stellen sich Fragen nach dem Timing und der Verhältnismässigkeit. Hier die beiden bekanntesten und höchsten Fußballfunktionäre, im grellen Scheinwerferlicht, die Karrieren zu Ende. Dort, noch im Dunkeln, andere Funktionäre, bisher unbehelligt, an den Schalthebeln der Fußballmacht. Im Februar wird der Blatter-Stellvertreter Issa Hayatou durch den Fifa-Kongress führen. Der Kameruner thront seit einem halben Leben wie ein König über dem afrikanischen Fußball, ist aktenkundiger Schmiergeld-Empfänger im ISL-(Marketing-Firma)-Skandal und wiederholt im Gerede wegen Geldflüssen rund um Katar 2022.

Hannover 96: Schaaf und Luhukay offenbar Favoriten

Clubchef Martin Kind drängt nach dem Rücktritt von Michael Frontzeck auf eine schnelle Lösung der Trainerfrage bei Hannover 96. „Wir haben Druck“, sagte Kind der Deutschen Presse-Agentur nach ersten Gesprächen mit Sport-Geschäftsführer Martin Bader: „Eine Entscheidung noch vor Weihnachten wäre wünschenswert, aber realistisch ist das nicht. Realistisch ist eine Lösung zwischen Weihnachten und Neujahr.“ Kind indes drückt aufs Tempo, um die geplante Kader-Umstrukturierung mit mehreren Zugängen nicht zu gefährden. Die bereits gehandelten Thomas Schaaf und Jos Luhukay wollte Kind nicht ausschließen: „Das waren erfolgreiche Trainer bislang.“

Berichte: Investor will sich bei 1860 München zurückziehen

Will der jordanische Investor Hasan Ismaik seine Anteile am Fußball-Zweitligisten 1860 München verkaufen? Mehrere Münchner Zeitungen berichten das. Allerdings wolle Ismaik, der 38,3 Millionen Euro in die Löwen gesteckt hat, wenigstens sein investiertes Geld zurückerhalten. Für Verstärkungen beim Tabellen-17. habe er Manager Oliver Kreuzer eine Million Euro genehmigt. Auf weiteres Geld dürfen die Sechziger zunächst wohl nicht hoffen. Sie sollten für den Misserfolg selbst zahlen, so der Investor.